06.07.2014: Statement

Rumänien geht gegen demonstrierende Tierschützer/innen brutal vor

Die aktuellen dramatischen und fast schon bürgerkriegsähnlichen Vorgänge in Rumänien berühren mich zutiefst. Was den Schützern der Straßenhunde vor laufenden Kameras angetan wird, lässt erst recht auf grausame Zustände in den staatlichen Sammelstationen der ASPA schließen. Wer mit Menschen so umgeht, der wird noch brutaler mit unschuldigen und wehrlosen Tieren umgehen!

Durch den Beschluss vom 23. Juni 2014, der den Massentötungen endlich den rechtlichen Boden entzieht, die aber trotzdem weitergehen, wird deutlich, dass Rumänien noch weit von Rechtstaatlichkeit entfernt ist.

Meine Gedanken sind bei den Menschen, die sich vor Ort der Aggression und der Staatswillkür tapfer aussetzen und sich dem Unrecht – ohne Angst, selbst körperlichen Schaden zu nehmen – in den Weg stellen. Meine Gedanken sind aber auch bei den Straßenhunden, die hungern, die gequält werden und letztlich umgebracht werden.

Ich habe meinen Wählerinnen und Wählern versprochen, mich für die Hunde in Rumänien einzusetzen, was ich im Rahmen meiner Möglichkeiten auch jetzt schon tue! Aus strategischen Gründen kann ich momentan noch keine genaueren Angaben hierzu machen, denn es könnte meine Vorhaben beeinträchtigen. Es wird sich auch nicht von heute auf morgen ein Erfolg einstellen, denn alles braucht seine Zeit – erst recht im Politgetriebe in Brüssel.

Stefan Bernhard Eck