Trotz der bitterkalten Temperaturen haben sich an diesem Tag knapp 100 Menschen vor dem Verfassungsgericht in Karlsruhe zusammengefunden, um für Tierrechte zu demonstrieren und öffentlich ein Zeichen zu setzen. Schon die Eingangsrede hatte es in sich: Mary verliert schon als Kind ihre Mutter, sie wächst in kümmerlichen Verhältnissen auf, ihr Bruder wird ermordet, sie selbst jung vergewaltigt und danach ihres Babys beraubt.
Wäre Mary ein Mensch würden hier sehr viele Straftatbestände zusammenkommen, die Täter verfolgt und bestraft werden. Da es sich bei Mary jedoch um eine Kuh in der Milchindustrie handelt, gehen die Täter straffrei aus und werden nicht einmal ermittelt. Die Diskrepanz könnte nicht größer sein. Und das, obwohl wir uns in Deutschland eines Tierschutzgesetzes rühmen, welches sogar im Grundgesetz verankert ist.
Nach dieser beeindruckenden Rede marschierten die Teilnehmer durch Karlsruhe und brachten ihrer Forderung nach Tierrechten lautstark Ausdruck. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eindrückliche Musikbeiträge der Gruppe „Erbsenschreck“.
Bei den Teilnehmern der Demo waren auch Mitglieder unserer Partei, sowie ein Teil des Landesvorstands anwesend. Seit 30 Jahren fordern wir ein artgerechtes und leidfreies Leben für Tiere, in denen sie sich ihrer Art entsprechend entfalten können und wollen das politisch umsetzen.
Der Tierrechtsmarsch war ein starker Auftakt, vielen Dank an die Veranstalter von Karlsruhe Vegan. Geplante weitere Aktionen des Tierrechtsmarsches werden wir auf jeden Fall gern unterstützen und begleiten.
