Foto: Mitglieder aus den Landesverbänden Hessen, BaWü, NRW und Bayern

150 Jagdgegner formieren sich gegen Bouffier

04. November 2015: Der verehrte Ministerpräsident Hessens, Volker Bouffier, lädt zur Gesellschaftsjagd und 150 Jagdgegner plus Presse kommen dieser Einladung nach.

Die lautstarken Proteste im Vorfeld ignoriert Herr Bouffier, die Kritik vom Bund der Steuerzahler, eine solche Unterhaltungsjagd, finanziert durch Steuergelder (ca. 22.000 Euro, ohne die Polizeipräsenz von rund 200 Beamten) , sei nicht mehr zeitgemäß und gehöre abgeschafft,tut er mit der Frage ab, ob die nichts Besseres zu tun hätten.

Diese Arroganz und Dekadenz straften die Demonstranten mehrerer Tierschutzorganisationen, u.a. Animal First und Peta, denen sich auch die MUT-Mitglieder nach Aufruf des BAKs Jagd & Angeln aus verschiedenen Bundesländern anschlossen, mit lautstarker Präsenz.

Auch wenn die Jagd unverantwortlicherweise trotz angekündigter Demonstration und des Jagsunfall-Risikos nicht abgesagt wurde, so gab es Erfolge auf Seiten der Tierrechtler zu verbuchen: Nur 45 von 120 geladenen Teilnehmern brachen überhaupt zur Jagd auf, pro Jäger durften 2 Tiere erlegt werden. Durch Störung der Jagd wurden „nur“ 33 Tiere getötet.

Herr Bouffier kündigt eine Wiederholung dieser blutrünstigen Veranstaltung an, seine Gegner werden sich erneut formieren und auch die Partei Mensch Umwelt Tierschutz wird wieder vor Ort sein.