28. Oktober: Erstes 1 Megawatt LENR-Kraftwerk erfolgreich getestet

LENR ist die Abkürzung für Low Energy Nuclear Reactions (niederenergetische Kernreaktionen) und wird umgangssprachlich als „Kalte Fusion“ bezeichnet.

Ende Oktober hat eine Gruppe von Wissenschaftlern und Ingenieuren um den italienischen Forscher und Entwickler Andrea Rossi erstmals in der Geschichte eine auf der Basis der „Kalten Fusion“ arbeitende Anlage im großtechnischen Maßstab erfolgreich gestestet.

Die Anlage war in Bologna 5 ½ Stunden lang mit einer mittleren Leistung von etwa 500 Kilowatt im Betrieb. Während des Tests konnten keine Emissionen von Gas, Rauch, Flüssigkeiten oder anderen Abfallprodukten festgestellt werden. Auch die für Kernreaktionen typische Gamma- oder Neutronenstrahlung konnte, wie auch in früheren Testläufen kleinerer Versuchsanlagen, nicht nachgewiesen werden. Die Forscher bekräftigen, dass in den Reaktoren weder radioaktive Materialien eingesetzt werden noch welche bei der Reaktion entstehen. Die Reaktionsprodukte sind unbedenklich für die Gesundheit und die Umwelt.

Bei der „Kalten Fusion“ handelt es sich im Gegensatz zur konventionellen Kernspaltung um eine kontrollierte Verschmelzung von Wasserstoffkernen. Bei dieser Reaktion wird nutzbare Energie frei. Die Sonne selbst ist ein gigantischer Fusionsreaktor, in dem sich Wasserstoffkerne unter Abgabe von Energie zu Heliumkernen zusammenfassen. Im Gegensatz zur Sonne benötigt die „Kalte Fusion“ für den Umwandlungsprozess jedoch kein Plasma extrem hoher Dichte und Temperatur. Die Reaktion kann quasi bei Raumtemperatur durchgeführt werden.

Von den Universitäten wird das Thema „Kalte Fusion“ seit 20 Jahren verachtet und von der Politik nicht unterstützt. Auch nach dem erfolgreichen Test im Oktober hört man in der Presse nichts über diese Innovation einer nachhaltigen Energieversorgung. Wo ist die Begeisterung darüber, endlich einen der Wege aus der Energiemisere gefunden zu haben?

Würde die Politik wirklich gewissenhaft und aufrichtig im Sinne der Menschen und der Umwelt handeln, wäre der durch die Verbrennung von Öl und Gas bewirkte CO2 – Eintrag in die Atmosphäre längst durch die Anwendung neuer Techniken reduziert worden. Offensichtlich ist die überall propagierte CO2–Katastrophe ein lukratives Geschäftsmodell der Politik, um den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. All dies ist bezeichnend für die engen Verflechtungen unserer Regierung inklusive der Schein-Opposition mit profitorientierten Interessen der Wirtschaft.

Deutschland mit seinen mehr als 80 Millionen Einwohnern und seiner ausgeprägten Industrie wird den Energiebedarf nicht aus Windenergie, Solarenergie, Bioreaktoren oder anderen etablierten regenerativen Energien aus dem eigenen Land decken können.

„Um unabhängig von Energieimporten aus dem Ausland zu bleiben und im Sinne einer sauberen Umwelt, benötigen wir echte Innovationen wie die „Kalte Fusion“ oder die Raumenergietechnik (RET)“, so Dr. Thorsten Ritz, Leiter des Bundesarbeitskreises Alternative Energien der Partei Mensch Umwelt Tierschutz.

Dr. Thorsten Ritz
Leiter des Bundesarbeitskreises Alternative Energien
Partei Mensch Umwelt Tierschutz
Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Presse-Arbeit
Fritz-Schumacher-Weg 111, 60488 Frankfurt/Main