Schweinezucht-Guenthersdorf-Deutschland Fotoquelle: Peta

35 Stunden Todeskampf in niederösterreichischer Schweinezucht

So wie jüngst in Deutschland aufgedeckt spielen sich auch in unserem Nachbarland Österreich hinter verschlossenen Türen grausame und von der Öffentlichkeit unbemerkte Szenen im Alltag der Zucht- und Masttiere in der Schweineindustrie ab.

Der Verein gegen Tierfabriken hat in einem Schweinzuchtbetrieb recherchiert und fast wochenlang tierschutzwidrige Missstände und Tierquälereien dokumentiert. Ein dabei erstelltes Video belegt, wie kaltblütig und gleichgültig mit frisch geborenen Ferkeln umgegangen wird und die Tiere sich selbst überlassen werden.

„Die Tiere sind in körperengen Kastenständen eingesperrt, in denen sie sich praktisch nicht bewegen können. Hilfe durch Menschen bekommen die Neugeborenen während und nach der Geburt keine, schwache Tiere gelangen nicht zum Gesäuge. Können die Ferkel nicht trinken, verhungern und verdursten sie über viele Stunden oder Tage. Versteckt aufgenommene Videoaufnahmen zeigen, dass drei verschiedene Personen zwar diverse Arbeiten im Stallraum durchführen, sie kümmern sich aber nicht um schwache Tiere, wie es das Tierschutzgesetz explizit vorschreibt.“

Zur Recherche.

Wir von der Tierschutzpartei wünschen den Tierfreunden in Österreich viel Erfolg mit ihrer gestellten Strafanzeige! Denn zum Leidwesen der Tiere ist der gegenwärtige Ist-Zustand in der „Nutz“-tierhaltung auch in unserem Nachbarland alles andere als tierfreundlich und akzeptabel. Tierhalter, die nachweislich gegen das bestehende Tierschutzgesetz verstoßen und nicht im Stande sind ihre Belegschaft im täglichen Umgang mit den Tieren zu sensibilisieren, denen muss ein Tierhalteverbot ausgesprochen werden. Wir fordern von der Politik sofort zu handeln…Kastenstände und qualvolle Enge gehören verboten!

Ihre /eure BGSt.