Bildquelle: "copyright iStockphoto.com/MissHibiscus”

50 Millionen Kinder weltweit auf der Flucht

Kinder ohne wirkliches Zuhause

Laut gestern veröffentlichtem Unicef-Bericht sind 50 Millionen Kinder auf der Flucht. Jedes zweite Kind ist dabei unter 18 Jahren. Die Ursachen sind vielschichtig: Kriege, Konflikte, Klimawandel, Armut oder andere Gefahren veranlassen sie zur Flucht im eigenen Land oder zur Flucht ins Ausland. Erschreckend hoch ist die Zahl der Kinder, die sich Elternlos  auf den Weg in ein besseres Leben machen. Dabei sind sie vielen Gefahren ausgesetzt: Sie sind bedroht von Hunger, Menschenhandel, Ertrinken, Vergewaltigung bis hin zum Mord.

Ausführlichen Bericht mit Empfehlungen von Unicef zum Schutz der Kinder hier lesen.

Angesichts der unvorstellbaren Zahl von 50 Millionen KINDERN, die mit oder ohne Eltern ihr Zuhause verlassen müssen, macht es traurig und wütend, wenn Fremdenfeindlichkeit, Hetze und Ausgrenzung gegenüber Flüchtlingen an der Tagesordnung sind. Es ist unmenschlich, egoistisch und nicht zu tolerieren, wenn gegen in notgeratene Menschen Stimmung gemacht wird, die vor Gefahren und Unfrieden ihre Heimat verlassen müssen.

Gut in Erinnerung haften blieb das Bild von dem an den Strand gespülten ertrunkenen Kleinkind, das die Welt 2015 schockierte. Unicef-Direktor Anthony Lake fordert: „Aber jedes Bild, jedes Mädchen und jeder Junge steht für viele Millionen von Kindern in Gefahr. Unser Mitgefühl für die Einzelnen muss mit Handlungen für alle Kinder verbunden sein.“

Dem schließen wir uns an…

Ihre / Eure Bundesgeschäftsstelle