Achtung: Igel in Gefahr! – Ein dringender Appell zum Schutz der Tiere

Laut dem Verein für integrierten Naturschutz e.V. „Pro Igel“ werden jährlich in Deutschland 500 000 Igel überfahren. Hinzu kommen unzählige Igel, die krank und schwer verletzt aufgefunden und in Igelstationen gesund gepflegt werden. Die Gefahrenquellen sind vielfältig: der Straßenverkehr, Geräte und Maschinen, Zäune und Netze, Insekten- und Unkrautvernichter, Gruben, Fallen, Einsperren in Gartenhäusern und Garagen, Plastikmüll, Abbrennen von Gartenabfällen und vieles mehr. Siehe: http://www.pro-igel.de/lebensraum/gefahren.html

Karin Oehl (Igelschützerin aus Pulheim), die seit 30 Jahren eine private Igelstation betreibt, versucht verletzte und zum Teil entsetzlich zugerichtete Tiere wieder gesund zu pflegen. In diesem Zusammenhang appelliert sie an alle, die berufsmäßig oder privat mit Rasenmähern, Tellersensen etc. umgehen.

„Diese Geräte werden ohne böse Absicht, aber leider gedankenlos unter überhängenden Zweigen und Büschen eingesetzt, wo tagsüber die Igel solche Stellen als Ruheplätze nutzen. Sie schreien meist nicht, wenn sie übel verletzt werden.“ so die Expertin.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz unterstützt den dringenden Appell der Tierschützerin Oehl, der das Ziel hat, die Igel vor vermeidbaren Unfällen mit – vor allem im Sommer eingesetzten – elektrischen Gartengeräten zu bewahren. Bei Interesse kann über das Bundesvorstandssekretariat (E-Mail: sekretariat@tierschutzpartei.de) Kontakt mit ihr aufgenommen werden.