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Alleinfutter – eine Lüge unter vielen

Die Sprechzimmer der Tierärzte sind voll von kranken Hunden und Katzen, mitunter auch von Kleintieren, Vögeln und Exoten, denn Haltung und Ernährung finden oft genug nicht tiergerecht statt.

Magen-, Darm-, Nieren- und Leberschäden, Arthrose, HD, Verhaltensstörungen infolge Hirnschädigung und andere Krankheiten bei unseren Hunden und Katzen – um die geht es hier – sind die Folgen von falscher Ernährung. Die krank gefütterten Tiere sitzen früher oder später beim Tierarzt und füllen ihm und der Pharmaindustrie die Taschen, während sie die der Halter leeren.

Zeitgleich mit dem letzten Artikel einer kleinen, nachfolgenden Serie zur Ernährung unserer Hunde und Katzen mit dem sog. Alleinfutter in der Zeitschrift „Geflügelbörse“ ist Anfang 2007 das Buch von Hans-Ulrich Grimm „Katzen würden Mäuse kaufen“ erscheinen. Vergeblich und aus gutem Grund hatte die Futtermittelindustrie das Erscheinen des Buches durch eine einstweilige Verfügung zu verhindern versucht. Das danach erschienene „Schwarzbuch Hund“ von Christoph Jung ist die Ergänzung zu Grimm, beide Bücher haben vielen Tierhaltern die Augen geöffnet bzw. längst aus dem Internet gewonnenes Wissen ergänzt.

Jeder Tierfreund, der einen Hund aufnimmt, sollte vorher unbedingt das Buch „Hilfe, mein Hund ist unerziehbar“ der Tierärztin Dr. Vera Biber gelesen haben. Es geht hier nicht nur um Erziehung, es geht um alles, und das Wichtigste für die Gesundheit ist nun einmal die Ernährung, also (er)klärt sich vieles aus der Ernährung. Das Buch befähigt den Hundefreund, sich in seinen Hund hinein zu versetzen und ihm eine gute Heimat zu geben, seinen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, ihn gesund zu ernähren und so zu führen, dass das Tier sich in der ihm unverständlichen Welt der Menschen ohne Angst zurechtfinden und ein gutes Leben führen kann. Was für den Hund geschrieben ist, nützt auch dem Katzenhalter und jedem anderen Tierhalter.

Wer die nachfolgenden Texte und die empfohlenen Bücher gelesen hat, der weiß, was er tun muss, damit sein Tier sich wohlfühlt und weitgehend gesund bleibt, der kauft kein Tier mehr vom Züchter, denn die Tiere sind keine Handelsware. Der verantwortungsbewusste Tierfreund wird nur noch arme Straßentiere aus dem Ausland und dem Tierheim aufnehmen und so dazu beitragen, dass das Tierelend auf den Straßen der Welt ein bisschen weniger wird. Den aufgeklärten Tierfreund verdummt keiner mehr in unserer Welt voller Manipulationen und Lügen – keine Werbung, keine Industrie, keine industrieabhängige Wissenschaft, kein Tierarzt, kein Arzt, kein Politiker, keine Bücher von industriegesteuerten Autoren und Internet-Foren und keine Medien. Der Tierfreund wird dank seines Wissenszuwachses viel Freude darüber empfinden, wie überlegen er plötzlich den Aussagen seines Tierarztes gegenübersteht, wie er Lügen, Machenschaften und Klüngelei an allen Orten durchschauen oder vermuten kann. Lesen lohnt und bildet allemal – doppelt wichtig im heutigen gigantischen Lügenzeitalter.

Bücher, die mir für das Verständnis und richtige Handeln des Tierhalters für sein Tier unerlässlich scheinen:

Dr. Vera Biber:
„Hilfe, mein Hund ist unerziehbar“
„Allergien beim Hund“
„Futterprobleme bei Hunden“

Klaus Dieter Kammerer:
„Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin“
Der Autor führt HD beim Hund auf das Industriefutter und nicht auf die beschworenen Gene zurück und zeigt uns die Verflechtungen zwischen Industrie, Wissenschaft und Verbänden. Nur noch als CD beim Autor erhältlich: Tel. + Fax 07247/ 963 595, 0174 454 8207 oder www.transanimal-editor.de

Fernand und Simone Delarue: „Impfungen, der unglaubliche Irrtum“
Hans-Ulrich Grimm: „Katzen würden Mäuse kaufen“
Christopf Jung: „Schwarzbuch Hund“
James A. Peden: „Vegetarische Hunde- und Katzenernährung“, Echo-Verlag, 2003
Hans Rüsch: „Die nackte Herrscherin“ (über das Verbrechen der sog. Tierversuche)
Walter Hartenbach: „Die Cholesterinlüge. Das Märchen vom bösen Cholesterin“ (auch ein wichtiges Aufklärungsbuch – für uns selbst.

Überlegen Sie sich vor der Übernahme eines Tieres genau, wie Sie Ihr Tier ernähren können. Das Tierheimfutter ist meist das gleiche wie in den Supermärkten und sollte nicht weitergefüttert werden, auch wenn der Deutsche Tierschutzbund das warm empfiehlt. Der wird schließlich von Mars, vorher Masterfoods, gesponsert. Es gibt Futterhersteller, die durchaus empfehlenswertes Nassfutter herstellen, Trockenfutter sollte nur im Ausnahmefall gefüttert werden (Dr. Biber). Nach dem Buch von James Peden soll die vegetarische Fütterung von Hund und Katze trotz ihrer Physiologie (kurzer Darm) sehr gut möglich sein. Das vegetarische Industriefutter ist trotzdem in bezug auf Vitamin K1 und den toxischen Laborstoff K3 (Menadion), den die Industrie verbrauchertäuschend Vitamin K3 nennt, zu prüfen, denn auch hier wird dem Futter statt des natürlichen Vitamins K1 der chemische Stoff Natriumbisulfit bzw. Menadion zugesetzt.

Im sog. Alleinfutter der Industrie fehlt das existentielle Vitamin K. Wenn auch nur ein einziger lebenswichtiger Bestandteil im Futter fehlt, kann das Futter kein Alleinfutter, dem nichts hinzugefügt werden muss, sein – von seiner sonstigen Zusammensetzung abgesehen: „Die Produkte bestehen aus Müll“ (Interview mit Hans Grimm, Taz 07.03.2007). Das Bundesministerium für Verbraucherschutz sieht dem tierschädigenden Futter, das nach Futtermittelrecht verboten ist, und der Verbrauchertäuschung untätig zu: Was schon als nur befriedigend, gar als mangelhaft eingestuft wird, kann nicht als Alleinfutter verkauft werden.

Das fehlende Vitamin K1 führt zu Mangelkrankheiten und der statt K1 zugesetzte Laborstoff K3 (Menadion) zu schädlichen Nebenwirkungen, wir haben also doppelte Schädlichkeit dieser Supplementierung. Der toxische Laborstoff K3 ersetzt nur eine einzige Funktion der vielen des Vitamins K: Er schützt die Tiere nur vor dem Verbluten, alle anderen existentiellen Funktionen des natürlichen Vitamins im Stoffwechselkreislauf können von Menadion nicht ausgeführt werden. Deshalb sollte man Hund und Katze dringend Vitamin K1 zusätzlich ins Futter geben. Sie nehmen es problemlos.

Täglich einige Tropfen geben. Wenn man es einmal vergisst, schadet das nicht. Die Bedarfsmenge ist für Größe und Alter gleich. Dass Überdosierung schädlich wäre, ist nicht nachgewiesen, gravierend aber die Unterdosierung oder das gänzliche Fehlen. K1 gibt es als „Ka-vit-Tropfen“ im Internet im Dreierpack zu bestellen, spart Kosten. Achtung: Vitamine immer vor Licht und Luft schützen. Hunden kann man gut rohes Obst und Gemüse untermischen, worin das Vitamin enthalten ist, bei Katzen ist das sehr schwierig, wenn sie es nicht gewohnt sind. Wenn genügend „Grünzeug“ gegeben wird, erübrigt sich die Zugabe von Vitmain K1.

Diesen Sachverhalt kennen die Tierärzte und Ärzte in der Regel nicht oder wollen ihn nicht kennen. Das Vitamin hat auch für uns Menschen seine große Bedeutung: Ohne Vitamin K1 gelangt das Calcium bei Tier und Mensch nicht in Knochen u. Zähne. Wer also Calcium-Mangel hat, muss nicht nur Calcium einnehmen, sondern auch Vitamin K1 und Vitamin D. Dass Vitamin D für die Einlagerung des Calciums gebraucht wird, ist bekannt und wird den Osteoporose-Patienten auch gesagt. Dass dafür aber genauso Vitamin K1 unerlässlich ist, wird verschwiegen. Die Pharma hüllt sich in Schweigen, denn sie und die (Tier)Ärzte leben nur von kranken Patienten.

Wenn Hunde Pferdeäpfel, Schafs- und Ziegendrecker essen, ist das wie Medizin: unbedingt essen lassen! Kuhfladen gehen auch, aber die mögen sie wohl nicht. Die Hunde wissen, was ihnen gut tut. Und keine Angst vor Würmern. In diesen Häufchen ist all das Gesunde enthalten, das die Tiere mit den Därmen ihrer Beutetiere aufnehmen würden, wenn man sie ließe, und was im Trockenfutter, dem sog. Alleinfutter, fehlt: Vitamin K, Enzyme, gesunde Darmbakterien und andere schon verdaute Vitalstoffe einer vorher lebendigen Nahrung, alles im richtigen Verhältnis. Das Trockenfutter ist tot, es war kein lebendiger Organismus.

Ein Aspekt muss noch im Zusammenhang mit den Tier“versuchen“ vor allem bei IAMS (Procter u. Gamble) und anderen Firmen erwähnt werden:

Auch für das Futter werden die sog. Tierversuche gemacht. Mit der Tierfolter (das ist der richtige Name für den sog. Tierversuch) erhält sich der Tierfolterer seinen „Arbeitsplatz“ und sorgt für seine wissenschaftliche Reputation. Die Industrie sichert sich mit ihm gegen Klagen ab, wozu der Staat in gegenseitiger Einvernehmlichkeit die Tier“versuche“ vorgeschrieben hat. Kann es sein, dass die Futterindustrie „forscht“, wie sie das mangelhafte Futter (Stiftung Warentest 9/2006, 9/2009, 11/2010) noch billiger herstellen kann, ohne, dass die Tiere „sofort tot umfallen“ oder um die Tiere geschmacklich an sich zu binden?

Wer also sein Tier gesund ernähren will, muss Konsequenzen ziehen. Da der verantwortungsbewusste Tierhalter es mit dem sog. Alleinfutter nicht gesund ernähren kann, das Futter mangels Zeit und in der Regel mangels Wissens nicht selbst herstellen kann, die sog. Nutztiere für sein Tier nicht leiden und sterben lassen will, die industrielle vegetarische Fütterung ebenfalls nicht unproblematisch ist, bleibt ihm nur eins übrig:

Sein Tier bis zu seinem wohlbehüteten Lebensende nach bestem Bemühen so gut wie möglich zu ernähren und danach auf keinen Fall ein Tier von einem Züchter zu kaufen, sondern eins oder mehrere der vielen armen Straßentiere der Welt oder aus dem Tierheim auzufnehmen, und damit beginnt der Kreislauf von vorn….

Informieren Sie sich weiter unter:

www.bröckchengesellschaft.de
www.natura-vet.de
www.transanimal-editor.de
www.impffreiheit.de
www.iamsgrausam.de

„Futter aus dem Supermarkt ist dazu da, um Tiere eine gewisse Zeit am Leben zu erhalten. Mehr nicht.“
Elina Sistonen, Heimtierernährungsberaterin, München, 2003

„Meiner Auffassung nach gehören viele Verantwortliche der Futtermittelindustrie ins Gefängnis, 5 Jahre mindestens und ohne Bewährung.“
Prof. O. Wassermann, Toxikologie Universität Kiel, 1998
beide Zitate aus: www.kritische-tiermedizin.de

„Ich habe das Gefühl, die Leute wissen nicht, welches Leid den Hunden angetan wird.“
Tierarzt Prof. Dr. James Serpell, University of Pennsylvania
BBC-Dokumentation von 2008 zur Zucht von Rassehunden.

Unter dieser Website wurde 2007 eine Werbeaktion von der Futterindustrie (Mars) gestartet: www.naturdeshundes.de

„Pedigree hilft mit 100.000,- Euro für Hundeprojekte. Um sofort und direkt Hilfe zu leisten, hat Deutschlands größte Hundefuttermarke die „Pedigree Initiative für die Natur des Hundes“ gegründet. Noch in 2007 stellt die Initiative 100.000,- Euro für private Projekte zur Verfügung, die das Leben von Hunden in Deutschland verbessern sollen.“

Es besteht die Vermutung, daß die Aktion die Reaktion der Industrie auf die zahlreichen Aufklärungen über den Wert des Industriefutters, des sog. Alleinfutters in der Öffentlichkeit sein könnte.

Weitere Texte zum Thema:

Veganer Versandhandel:

smilefood.de/veganes-tierfutter
gutes-vom-johannishof.de
alles-vegetarisch.de/TIERNAHRUNG-Fuer-den-Hund
alles-vegetarisch.de/TIERNAHRUNG-Fuer-die-Katze
futterservicefulda.de