Fotoquelle: ARIWA

ARIWA: Systematisches Tierleid in den Ställen Deutschlands bedeutendster Agrarlobbyisten

Wir veröffentlichen den Sondernewsletter von „Animal Rights Watch“ (ARIWA) vom 23.09.2016.

Nach der Langzeitrecherche in deutschen Ställen stellte ARIWA fest:

„Tote Schweine, die tagelang im Stall verwesen, ein Schwein, das von Artgenossen lebendig aufgefressen wird, Puten mit handtellergroßen offenen Wunden, am Boden zerschmetterte Ferkel, Hühner mit eitertriefenden Kloaken – so sieht es in den Ställen 12 bedeutender deutscher Tierproduktionslobbyisten aus.

Die neueste ARIWA Veröffentlichung belegt, dass es sich bei den Tierhaltungs-Skandalen der letzten Jahre keineswegs um Einzelfälle handelt. Im Gegenteil: Das Bildmaterial bildet das gesamte Spektrum der Zustände in der deutschen Tierhaltung ab. Von legalen Haltungsbedingungen, in denen gesetzeskonform gelitten wird, bis hin zu den üblichen tierschutzrechtlichen Verstößen, darunter auch eindeutigen Straftaten.

Für diese Betriebe sind verschiedene hochkarätige, deutsche Agrarlobbyisten mitverantwortlich – die Menschen, die versuchen die Praktiken der Industrie zu verharmlosen oder moralisch zu rechtfertigen oder, im Falle von neuen ‚Skandalbildern‘, als grausame Einzelfälle herunter zuspielen. Als Präsidenten, Aufsichtsräte, Vorsitzende und Vorstände in deutschen Bauernverbänden, in Zentralen Verbänden der Schweineproduktion und der Geflügelwirtschaft, sowie in führenden Konzernen der Tierproduktion werben sie für das Milliarden-Geschäft mit der Tierhaltung und betreiben unverhohlene Politik für die Interessen der Agrargroßkonzerne.

Die Hintergründe über diese umfangreiche Langzeitrecherche können Sie hier nachlesen.

Videomaterial aus allen 12 Anlagen finden Sie hier.

Mehr Infos über die Agrar-Lobbyverbände finden Sie auf www.agrarlobby.de.

Den Beitrag bei ARD „Panorama“ können Sie hier nachsehen.“