23.10.2014 / Bericht aus Straßburg

„Kampf“ um Rumäniens Straßenhunde geht erfolgreich weiter!

Bruessel52Am 23. Oktober 2014 wurde die zweite Phase zur Rettung der Streunerhunde Rumäniens in die Wege geleitet.

Auf der Sitzung der Intergruppe für den Schutz und das Wohlergehen der Tiere (Intergroup for Animal Welfare and Conversation) hielt Abgeordneter Stefan Bernhard Eck ein eindringliches Plädoyer – nachdem er den anwesenden Parlamentarier/innen über seine Rumänienreise vor rund 4 Wochen und den dort gewonnenen Erkenntnissen berichtet hatte. Er bat die Mitglieder der Intergroup geschlossen eine Protestnote (ähnlich dem Letter of Protest der Fraktion der Europäischen Linken GUE/NGL)  an die rumänische Regierung und die verantwortlichen Behörden zu senden.

 

 

Bruessel53Danach schilderte die aus Rumänien angereiste Andrea Agapi den Anwesenden, welchen Repressalien sie und ihre 10 Jährige Tochter Sophia seitens der ASPA und der rumänischen Polizei ausgesetzt seien, seit sich ihr traumatisiertes Kind aktiv für die Streunerhunde Rumäniens einsetze.

Abschließend vereinbarten Janusz Wojciechowski (Präsident der Intergroup) und Stefan Bernhard Eck (einer der Vizepräsidenten der Intergroup), in Kürze eine Protestnote zu verfassen, den mittlerweile ca. 60 Parlamentariern, die der Intergruppe angehören, zur Unterschrift vorzulegen und danach der rumänischen Regierung und den verantwortlichen Behörden zu übersenden.

Dadurch folgt dem Vorstoß der Fraktion GUE/NGL eine zweite große Gruppe EU-Abgeordneter und wird gegen die fortdauernden Massaker an den Straßenhunden Rumäniens offiziell Kritik zu üben.

Der Präsident der Intergroup kündigte zum Schluss des Treffens an, schon bald eine Konferenz zum Thema Streunerhunde einzuberufen. Es wurde auch in diesem Zusammenhang eine Anfrage an den Rechnungshof der Europäischen Union bezüglich der korrekten Verwendung der EU-Mittel in Erwägung gezogen.

Durch die heutige Übereinkunft der Intergroup for Animal Welfare and Conversation ist ein weiterer Teilerfolg zur Beendigung der Gräueltaten an Rumäniens Hunden zu verzeichnen.

Der Abgeordnete Stefan Eck gab Frau Agapi eine persönliche Botschaft mit auf den Heimweg, die sie an Rumäniens Tierschützerinnen und Tierschützern weitergeben soll: „Ich werde bald wieder in Bukarest sein, um mit Euch um das Leben der Straßenhunde zu kämpfen.“