Bröckelnde Alpen: Der Klimawandel gefährdet Berge und Menschen

Die globale Erwärmung beeinflusst nicht nur entlegene Gebiete wie Sibirien oder die Arktis – auch die Alpen verändern sich mit den steigenden Temperaturen.

Der Klimawandel ist in aller Munde. „Höhere globale Mitteltemperaturen“, wie Meteorologen sagen, lassen den Permafrostboden in Sibirien auftauen und nehmen den Eisbären ihren Lebensraum, „gehäufte Starkregenereignisse““ verursachen in China Überschwemmungen und „eine größere Wahrscheinlichkeit für Extremwetterphänomene“ gefährdet den Süden der USA. Das klingt zwar bedrohlich, bleibt aber abstrakt, nicht zuletzt, weil das alles weit weg vom alltäglichen Leben in Deutschland stattfindet. Dabei ist der Klimawandel längst in der direkten Nachbarschaft angekommen – und macht sich dort eindrucksvoll bemerkbar: Er zermürbt im wahren Wortsinn die Alpen.