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Coffee to go

Das Müllproblem spitzt sich weiter zu

Heutzutage gibt es nichts, was man nicht auch unterwegs konsumieren kann. Des Deutschen Lieblingsgetränk, der Kaffee, erfreut sich immer größerer Beliebtheit zum „Mitnehmen für unterwegs“. Coffee-to-go, wie es so hip heißt, boomt – verursacht jedoch auch ein großes Müllproblem. Denn wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten.

Laut Angaben der Deutschen Umwelthilfe werden in Deutschland pro Stunde 320 000 Einwegbecher verbraucht. Nicht nur, dass die Einwegbecher das weltweite Müllproblem verschärfen, sondern „durch die Produktion der in Deutschland verbrauchten Becher werde zudem jährlich eine Energiemenge nötig, mit der man eine Kleinstadt versorgen könnte.“

Die Deutsche Umwelthilfe wird deshalb in dieser Woche mit der Stiftung Naturschutz in Berlin eine Kampagne beginnen, um das Becher-Müllproblem beim Schopf zu packen. „Becherheld – Mehrweg to go“ heißt diese Aktion. Die Initiatoren der Kampagne fordern eine Abgabe von 20 Cent pro Einweg-Kaffeebecher mit dem Ziel, das bundesweite Bechermüllproblem zu reduzieren.

Wir sagen: Umweltschutz fängt bei der Verpackung an – bevorzugen Sie Mehrwegbecher oder die gute alte Kaffeetasse.