Das Oktoberfest

Zwischendurch mal eine Meldung der anderen Art zum Schmunzeln und eine Bemerkung über Vegetarier auf ganz „hohem“ Niveau

Heute berichtete die „Freie Presse“ u.a. auch über das Münchner Oktoberfest. Rund 6 Millionen Besucher strömen auch in diesem Jahr an den 16 Festtagen wieder auf die Wiesn.

Interessant ist zu lesen, welche Leute auf der Wiesn anzutreffen sind und in welche Typen sie eingeteilt werden. Neben dem Münchner Gast gibt es den einheimischen Partygänger, den Trachtler, den Bub und das Madel, den Vegetarier, den Taschendieb, den Italiener, den Australier, den Norddeutschen und den Verweigerer. Alle Typen werden klassifiziert und dabei kommt man als Leser/in aus dem Schmunzeln oft gar nicht heraus.

Weniger zum Schmunzeln ist die Tatsache, dass auf dem größten Volksfest der Welt ein halbe Millionen Hühner und 100 Ochsen (männl. kastr. Rinder) verspeist werden. Tierschützer protestierten deshalb zu recht „gegen die Fleischeslust und das Leiden der Tiere“ im Jahr 2012.

Doch mittlerweile haben auch die Wiesnwirte den „Trend“ der Zeit erkannt und angeboten werden auch vegetarische und sogar vegane Speisen. Der Wirtesprecher auf der Wiesn hat über den Vegetarier mit seinem Protest folgende Bemerkung gemacht, die, wie wir finden, auf ganz „hohem“ geistigen Niveau anzusiedeln ist: „Ich mische mich ja auch nicht ein, wenn die Vegetarier dem Vieh das Futter wegessen.“