Das „Tschernobyl“ vom Amazonas – Die schmutzigen Hände des US-Ölkonzerns Chevron

Am 18. Juni 2015 folgte der stellvertretende Generalsekretär und 2. Landesvorsitzende in Hamburg, Martin Buschmann, einer Einladung der Botschaft Ecuadors in Berlin. Auf der Veranstaltung der Botschaft und „EcuaSoli“ wurde über eine der größten Umweltkatastrophen weltweit berichtet.

Von 1964 bis 1993 hat die US-Ölfirma Texaco (heute Chevron) im Amazonasgebiet Erdöl gefördert. Nach Beendigung hinterließ der Multi-Konzern eine katastrophale Lage für die Umwelt, die Menschen und die Tiere. Überall ist das Gebiet verseucht und Ölschlamm sowie die hinterlassenen Chemikalien, Gegenstände etc. verursachen bei der hinterbliebenen Bevölkerung Krankheiten wie beispielsweise Krebs. Bis heute lehnt der US-Öl-Konzern Chevron die Verantwortung der Verschmutzung ab. Daher klagt die neue Regierung von Ecuador seit 2007 gegen den Konzern. Die Klagen werden regelmäßig von Gerichten der USA abgelehnt.

In der offiziellen Pressemitteilung des Außenministeriums Ecuadors kommentierte man die Anwesenheit von Martin Buschmann wie folgt:

„Während des Treffens betonte ein Mitglied des Bundesvorstandes der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, das extra aus Hamburg angereist war, diese von Texaco verursachte Katastrophe sei mehr als sehr massiv. Er berichtete, bereits an vielen schlimmen Orten gewesen zu sein (u. a. in Tschernobyl) und verglich die Schäden als beinahe gleichwertig. Er versicherte seine Solidarität mit den Menschen in Ecuador und verurteilte das Verhalten des imperialistischen Konzerns Texaco als Verbrechen.“

Die originale PM dazu.