Demo gegen die Jagd – Samstag 03.02. in Dortmund

Der Landesverband NRW nimmt am morgigen Samstag an einer Demonstration anlässlich der jährlich stattfindenden größten europäischen Jagdmesse „Jagd & Hund“ in den Dortmunder Westfalenhallen teil. Dort bieten Reiseveranstalter legal den Abschuss bedrohter und geschützter Arten an. Die Demoroute führt uns aus der Innenstadt direkt vor den Veranstaltungsort.

Treffpunkt:  15 Uhr, Reinoldikirche in der Dortmunder-City
Die Jagd, ein Hobby von 407.370 Menschen in Deutschland (Jagdscheine 2021/2022), verursacht Leid und Tod für fühlende Wesen und stört das natürliche Gleichgewicht. Die von Jägern angeführten Gründe für die Jagd sind wissenschaftlich längst widerlegt. Jagdbefürworter:innen versuchen oft, die Angst vor übermäßiger Wildpopulation zu schüren und behaupten, ein Jagdverbot würde erhebliche Wald- und Landwirtschaftsschäden verursachen. In Wirklichkeit sind Wildpopulationen und Wildverbissschäden in jagdfreien Gebieten nicht größer als in Jagdgebieten. Es gibt keine rationalen Gründe für die Jagd, außer man betrachtet das Töten aus Lust oder das Sammeln von Trophäen als solche.
„Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.“
Theodor Heuss, erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Die Dortmunder Messe „Jagd & Hund” dient als Plattform für Jäger:innen, um dieses destruktive Brauchtum zu verherrlichen und aufrechtzuerhalten. Die Westfalenhallen GmbH sollte sich an der Stadt Vicenza und der Italian Exhibition Group orientieren, die ihre größte Jagdmesse, die HiT Show, aufgrund von Bedenken hinsichtlich der bedrohten Artenvielfalt abgesagt haben.
Wir fordern den Oberbürgermeister, als Vertreter der Stadt Dortmund und Gesellschafter der Westfalenhallen GmbH, sowie die Geschäftsführerin der Westfalenhallen GmbH, als Veranstalterin, auf, die Durchführung der Messe „Jagd & Hund” einzustellen.
Das Bündnis gegen Jagd wird neben uns unterstützt von: Achtung für Tiere, Animal Save DACH, Anti Jagdverband, fair leben e.V., PeTa-Deutschland, Gemeinsam für Tierrechte, Peta Deutschland, Plant Base Treaty, Pro Fuchs Deutschland e.V., Tierschutzverein Düsseldorf e.V., Vegans for Future, The Vegan Rainbow Project, Waild Bürgerbündnis, Wildtierschutz Deutschland e.V., Wildtier-und Artenschutz Witas e.V. vielen Einzelpersonen.