Der Landesverband der Partei Mensch Umwelt Tierschutz fordert die sofortige Ablehnung und das Verbot der Bejagung von Nutrias!

Am 22. September 2022 wurde u.a. im WDR 2 und anderen Pressemitteilungen berichtet, dass der Rat der Stadt Essen die Bejagung von Nutrias am Baldeneysee mit Lebendfallen genehmigt hat. Es gibt diesen Ratsbeschluss nicht, dennoch lehnen wir die Bejagung von Nutrias und das von der Jägerschaft beantragte Vorgehen strikt ab. Die zur Begründung für die Jagd hervorgebrachten Argumente entbehren jeglicher qualitativ oder quantitativ bzw. wissenschaftlich fundierter Argumente in Bezug auf die behaupteten erheblichen Schäden und Gefahren durch diese Tiere.
Jedoch bedeuten die Lebendfallen grausame Qualen für die Tiere. Sie müssen dort viele Stunden verharren und versuchen dabei sich zu befreien. Dabei erleiden sie übelste Verletzungen, z. B. ruinieren sie ihr Gebiss oder trennen sich dabei Gliedmaßen ab. Dies ist hinreichend bekannt, belegt und unumstritten. Der Todeskampf dauert oft 12 Stunden. Und dies bedeutet für uns, dass diese Fallen den Tatbestand der Tierquälerei eindeutig  erfüllen.Die Tiere, die den Todeskampf in den Fallen überleben, werden nach ihrem Auffinden getötet. Ein WAZ-Redaktur hatte einmal darüber berichtet, wonach das Fleisch der Tiere schmecke und das es ihm geschmeckt habe. Ein aus unserer Sicht völlig inakzeptabler Umgang mit Tieren!