Deutsche Bischofskonferenz in Fulda: Tierschutz und Tierrechte bleiben wie immer auf der Strecke!

Sie kümmern sich um Auslandsseelsorge, Zivilcourage in Deutschland, um Solidarität und Verantwortungsbewusstsein zwischen den Generationen, die Vertreter der katholischen Kirche. Das sind alles anthropozentrische Themen! Wie aber steht es mit dem christlichen Verantwortungsbewusstsein für unsere Mitgeschöpfe, die Tiere, die in der heutigen Zeit mehr denn je unter der Tyrannei der Menschen leiden. Wo bleibt die christliche Nächstenliebe, die in der Heiligen Schrift angemahnt wird: Sprüche 12:10, „Der Gerechte kennt die Seele seines Viehs, aber das Herz des Gottlosen ist unbarmherzig“.

Auch unter den Bischöfen herrscht ein Bündnis des Stillschweigens, es scheint einen Konsens zwischen der zunehmend gleichgültigen Öffentlichkeit und den Religionsvertretern zu bestehen, denn es sind ja „nur Tiere“!

Warum schweigen die deutschen Bischöfe zu der Tatsache, dass die Menschheit diesen Planeten durch ihre Ernährungsweise an den Rand des Untergangs geführt hat? Warum verschweigen sie, dass die globale „Nutztier“-Haltung 18,3 Prozent CO2-äquivalente Treibhausgase verursacht, dass weit mehr als die Hälfte der weltweiten Getreideernte für die „Nutztier“-Haltung verwendet wird, aber auf der anderen Seite täglich Zigtausende Menschen in der „Dritte Welt“ an den Folgen von Unterernährung sterben?

Vielleicht besteht die Ursache dieser „Kongregation der Verschweiger“ darin, dass sie sich selbst noch an den Fleischtöpfen gütlich tun?

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz fordert die Deutsche Bischofskonferenz eindringlich auf, sich ihrer Verantwortung für die ganze Schöpfung endlich zu stellen und dementsprechend zu handeln, das heißt, eine Kirchenpolitik zu betreiben, die nicht mehr die Augen vor dem Elend der Menschen und der Tiere verschließt!

Stefan Bernhard Eck

Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei –
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