Die Euro-Krise spitzt sich zu

Merkel in Afrika auf Tauchstation

Die Euro-Krise spitzt sich dramatisch zu, aber Bundeskanzlerin Merkel reist durch Afrika. Sie hat sich in diesen turbulenten Zeiten den falschen Krisenkontinent ausgesucht! Einen Abbruch der Reise erwägt Merkel anscheinend nicht, obwohl das eigene Haus in Flammen steht, nachdem die Rating-Agenturen Italien und Irland ins Visier genommen haben. Ob die Kanzlerin am geplanten Krisen-Gipfel am Freitag in Brüssel sein wird, ist offen. Aber dort entscheidet sich vielleicht die Zukunft der europäischen Währungsunion und die Höhe der Bürgschaften, die auf den deutschen Steuerzahler zukommen. Man spricht von ca. 400 Milliarden Euro – fast einem Drittel des neuen „EU-Rettungsschirms“ – der von Deutschland geschultert werden soll.

Krisen-Management sieht anders aus, Frau Kanzlerin!