Die Tradition des Schweineschätzens auf dem Meteler Fettmarkt ist Geschichte.

„Der Verzicht der Werbegemeinschaft auf ihren etwa seit 30 Jahren währenden Fettmarkt-Beitrag ging laut Vorsitzendem Ingo Wessler zurück auf den Brief einer Tierschutzorganisation,…“ schreibt das Tagblatt.

„Es fällt sicherlich schwer einzugestehen, dass die Tierschutzpartei das Ende des Schweineschätzens eingeleitet hat. Man mag wahrscheinlich nicht zugeben, dass man hier vor einer Kleinpartei in die Knie gehen musste, darum benennt der Vorsitzende uns lieber öffentlich nur als Tierschutzorganisation.“ schmunzelt Landesvorsitzende Sandra Lück.

„Dass die armen Schweine nun gegen Forellen ausgetauscht worden sind, verstehen wir natürlich als Provokation, doch zumindest werden keine lebenden Tiere mehr zur Belustigung der Besucher zur Schau gestellt.“

Seit letztem Jahr setzte sich Lück für ein Ende der Zurschaustellung lebender Schweine auf dem Wochenendrummel in Metelen ein, nachdem sie von einer jungen Tierschützerin auf das „traditionelle“ Schweineschätzen in Metelen hingewiesen wurde.