Diskriminierung und Tötung stoppen!

Tiere, die zu einer Art gehören, die der Mensch als „invasiv“ bezeichnet und nicht im „heimischen Ökosystem“ haben möchte, werden nicht nur diskriminiert und vertrieben, sondern müssen oft auch um ihr Leben fürchten.

So werden z.B. Waschbären gejagt und getötet, weil der Mensch negative Auswirkungen auf das Ökosystem sowie Schäden auf Dachböden u.ä. befürchtet. Verwaiste Waschbärenkinder werden oft eingeschläfert, weil man sie als Angehörige einer „invasiven Art“ nicht wieder auswildern darf!

Bejagung ist nicht nur grausam, sondern auch sinnlos, um die Population zu verringern: Waschbären legen sich „Gemeinschafts-Toiletten“ an, über die sie auch Informationen austauschen. Dabei merken sie, wenn ihr Bestand abnimmt (z.B. durch Bejagung), und bekommen daraufhin mehr Nachkommen.

Wir fordern ein Verbot der Tötung so genannter Schädlinge und Tiere „invasiver Arten“ durch bejagen, vergiften u.ä. und setzen uns stattdessen für tierfreundliche Maßnahmen ein, um die Population diskriminierter Tiere wenn nötig zu reduzieren.

Berlin zeigt sich diesbezüglich bereits fortschrittlich: Statt auf Bejagung und Tötung von Waschbären setzt man dort auf Aufklärung der Bevölkerung und ein Pilotprojekt zur Kastration wilder Waschbären.

Mehr dazu könnt ihr in einer interessanten Dokumentation von arte erfahren:
https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=KJv5OqPMvQY