Dramatische Überschwemmungen nehmen weltweit zu

In der Monsunzeit kommt es von Jahr zu Jahr zu immer dramatischeren Überschwemmungen. Es besteht inzwischen kein Zweifel mehr daran, dass die Extremregenfälle eine Folge des Klimawandels sind.

Betroffen sind in Asien vor allem Indien, Pakistan, Afghanistan, Bangladesch, Nepal, Myanmar, Thailand, die Philippinen, China, Japan und Süd-Korea. Die Zahl der Todesopfer geht vermutlich in die Zehntausende, Millionen Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind obdachlos. Pakistan hat inzwischen den nationalen Notstand ausgerufen und bittet um internationale Hilfe.

Viele Folgen der Hochwasser-Katastrophen treten kaum in den Fokus der Öffentlichkeit. Dazu zählt die epidemische Ausbreitung von Krankheiten durch verunreinigtes Wasser, das Leid der Tiere, insbesondere der sogenannten Nutztiere wie Schafe, Ziegen und Hühner, die Umweltverschmutzung durch das Eindringen von Öl und Chemikalien ins Grundwasser, die Bodenerosionen.

Wir müssen die sich mehrenden Katastrophen als Apell begreifen, noch viel entschlossener gegen den Klimawandel vorzugehen.

Gleichzeitig dürfen wir nicht dem Gefühl der Machtlosigkeit Raum geben und dürfen unser Mitgefühl nicht erlahmen lassen, denn gerade in den armen Staaten Südasiens erhalten die Menschen nur durch internationale Solidarität eine neue Perspektive.