Düstere Prognose zur Euro-Krise

Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider sieht schwarz

Obwohl der Staatsrechtslehrer Prof. Dr. Schachtschneider, der bis 2006 den Lehrstuhl für öffentliches Recht an der Universität Erlangen-Nürnberg innehatte, für seine Auftritte bei erzkonservativen und eher rechten Gruppierungen (z.B. Burschenschaften, Bürgerbewegung pro Köln, FPÖ usw.) in der Kritik stand, sollte man seine düstere Prognose zur zukünftigen Entwicklung des EURO-Raumes zur Kenntnis nehmen.

(Hier klicken: Prof. Schachtschneiders Prognose für die nahe Zukunft hat hohe Wahrscheinlichkeit)

Wahrscheinlich ist sein düsteres Zukunftsszenario über die Auswirkungen der ausufernden Verschuldung der EU-Mitgliedsstaaten und der europäischen Währungskrise-Krise zu schwarz gezeichnet, aber es zeigt, dass wir unsicheren Zeiten entgegengehen.

Was man heute sagen kann, ist, dass die Gefahr der Insolvenz für einige EU-Mitgliedsstaaten und des Zerfalls des Euros mit allen damit verbundenen negativen Konsequenzen für die Bürger/innen Europas noch lange nicht gebannt ist.

Im Gegensatz zu Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider vertritt die Partei Mensch Umwelt Tierschutz die Auffassung, dass es keine Alternative zur Europäischen Union gibt. An dem, was wir heute miterleben müssen hinsichtlich der Euro-Krise und der Staatsverschuldung, ist Brüssel nicht schuld, sondern die politisch Verantwortlichen in den einzelnen Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten. Sie haben sich wie immer mehr Gedanken um den eigenen Machterhalt gemacht, anstatt die notwendigen Mechanismen zu schaffen, um die gemeinsame Währung durch eine Konsolidierung der eigenen Haushaltsdefizite auf ein gesundes Fundament zu stellen.

So wie auch die Klimakatastrophe nicht mehr aufzuhalten ist, so ist auch die europäische und globale Währungskatastrophe nicht mehr aufzuhalten.

Was kann der „kleine Mann“ überhaupt noch machen? Antwort: Man sollte denjenigen die Quittung an der Wahlurne präsentieren, die für die Katastrophen durch ihre „Vogel-Straus-Politik“ verantwortlich sind.