Quelle: Homepage "Volksbegehren gegen Massentierhaltung"

Erfolg für das Volksbegehren gegen Massentierhaltung in Brandenburg

Das Volksbegehren gegen Massentierhaltung hat die notwendige Stimmenzahl erreicht!

Nach Angaben des Landeswahlleiters wurden laut vorläufigem Endergebnis rund 104 000 gültige Stimmen abgegeben, fast 25 000 mehr als erforderlich. „Das ist ein sehr guter Tag für das Tierwohl und die bäuerliche Landwirtschaft in Brandenburg“, betonte der Sprecher des Aktionsbündnisses Agrarwende, Michael Wimmer.

Die größte Zustimmung fand das Volksbegehren in der Landeshauptstadt Potsdam. Insgesamt war die Zustimmung in allen an Berlin grenzenden Landkreisen deutlich höher als in den berlinfernen Regionen.

Am 27. Januar wird das endgültige Ergebnis zusammengestellt und dann veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung des Ergebnisses muss sich innerhalb von 2 Monaten das Parlament erneut mit den Forderungen des Volksbegehrens auseinandersetzen.

Das wichtigsten Forderungen des Volksbegehrens waren:

  • ausschließlich nur noch artgerechte Haltung von Tieren finanziell zu fördern,
  • das Abschneiden ( „Kupieren“ ) der Schwänze von Schweinen sowie der Schnäbel von Hühnern zu verbieten und ebenso die Aufstallung von kupierten Tieren,
  • Berufung eines unabhängigen Landestierschutzbeauftragten,
  • den Tierschutzverbänden ein Mitwirkungs- und Klagerecht zum Wohle der Tiere einzuräumen.

Mit diesem Volksbegehren gegen die Massentierhaltung ist Brandenburg jetzt Vorbild für andere Bundesländer.

Der Landesverband Brandenburg der Partei Mensch Umwelt Tierschutz hat das Volksbegehren nach Kräften unterstützt und freut sich besonders über diesen Erfolg.

Auch unsere kleinen Tierschützer haben sich bei diesem Volksbegehren aktiv mit eingebracht. Siehe: http://schule-schlieben.de/aktivitaeten-grundschule/jahrgaenge-5-6/bist-du-tierschuetzer/index.html

Silvia Dreyer / 1. Vorsitzende LV Brandenburg der Partei Mensch Umwelt Tierschutz