Europaabgeordneter legt sich mit der Pelzindustrie an

Martin Buschmann, MEP, wird am kommenden Dienstag, 21.01.2020 zusammen mit zwei weiteren MEPs (Sylwia Spurek, Martin Hojsik), „Vier Pfoten“, einer der größten Tierrechtsvereine Deutschlands als Initiatoren und der „Fur Free Alliance“ als Organisatoren eine Gegenveranstaltung zur geplanten Lobbykonferenz der Pelzindustrie im Parlament in Brüssel veranstalten.

Nachdem bekannt wurde, dass es eine Art Werbeveranstaltung der Pelzindustrie mit Podiumsdiskussion und Ausstellung geben wird, begannen sofort die Planungen, um aufzuzeigen, dass man nicht bereit ist, ihnen das Parlamentsgebäude unwidersprochen zu überlassen.
Die Ausstellung zielt darauf ab, Pelz wieder „salonfähig“ zu machen, sowohl bei Spitzenverdienern als auch dem Normalverdiener.

Die Zustände auf Pelzfarmen sind katastrophal. Die Tiere leiden am Gestank der Exkremente, werden bei Verletzungen nicht behandelt, werden aufgrund der quälerischen Enge in ihren Gefängnissen verrückt und teilweise ohne wirksame Betäubung gehäutet.

„Pelz gehört der Vergangenheit an. Eine aufgeklärte und zivilisierte Gesellschaft trägt keine toten Tiere. Pelz ist kein Statussymbol, sondern ein Armutszeugnis“, so Martin Buschmann.