Frankreich verbietet Wildtiere im Zirkus!

Und wieder geht ein Land in eine richtige Richtung (und zeigt Deutschland, was man in Sachen Tierschutz besser machen kann): Frankreich verabschiedet ein Gesetz, das mit einer zweijährigen Frist den Kauf, Verkauf und die Zucht von Wildtieren für Zirkusse verbietet.
Insgesamt ist das Auftreten wilder Tiere dort dann in 7 Jahren (leider also trotzdem eine seeehr lange Übergangsfrist) komplett verboten.

Denn diese Tiere leiden ganz besonders unter den engen Käfigen, absolut nicht artgerechten Lebensbedingungen, ständigen Ortswechseln und natürlich unter der grausamen Dressur, wo der Wille der Tiere oft mit Gewalt gebrochen wird. Löwen, Tiger, Elefanten, Bären und andere Tiere, die eigentlich viel Platz und Bewegung benötigen, leiden sehr unter den Bedingungen in Zirkussen! Viele von ihnen zeigen – genauso wie Zootiere – Verhaltensauffälligkeiten.
Hier könnte Deutschland direkt nachziehen. Immer mehr Zirkusse verzichten übrigens auch schon freiwillig auf Tiere, zum Teil auf Druck der Zuschauer:innen und Tierschützer:innen.
Leider ist ein entsprechender Gesetzesentwurf in Deutschland aber bisher gescheitert.
Wir als PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ fordern dies schon lange in unserem Programm. Am besten wäre selbstverständlich, wenn gar keine Tiere mehr zur Belustigung der Menschen be- und ausgenutzt würden, denn z.B. auch für Pferde bedeuten der Krach und Leistungsdruck in der Manege Stress pur.
– Bitte unterstützt daher nur Zirkusse OHNE Tiere!
Was wir auch sehr nachahmenswert finden: „Das französische Gesetz sieht außerdem vor, dass vor dem Kauf eines Haustieres eine Bedenkzeit von einer Woche verstreichen muss. So wolle man gegen Impulskäufe vorgehen, die ein Hauptgrund für das Aussetzen von Tieren seien, hieß es. Dafür sowie für die Misshandlung von Haustieren werden künftig höhere Strafen fällig“, so der Deutschlandfunk.