Französische Küche bei der UNESCO als Weltkulturerbe

Der Sender NDR Kultur informierte seine Hörer kürzlich über den neuesten Einfall des französischen Staatspräsidenten Nikolas Sarkozy: Er habe sich, so hieß es, anlässlich seines Besuches einer Landwirtschaftsmesse spontan dazu entschlossen, die französische Küche bei der UNESCO als Weltkulturerbe anzumelden. Angesichts der Tatsache, dass ausgemachte Tierqual-Produkte wie Froschschenkel, Gänsestopfleber und Singvogel-Spezialitäten integrierende Bestandteile der „cuisine française“ sind, kann ein derartig kulturloses Ansinnen eines Staatspräsidenten nur verwundern!

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei – appelliert mit Nachdruck an das Welterbekomitee der UNESCO, dem nachgerade abstrusen Anliegen des Herrn Sarkozy nicht stattzugeben. „Die leider in Frankreich immer noch begangenen Grausamkeiten an Tieren gehören zur Welt der Unkultur und sollten schnellstens der Vergangenheit angehören“, so die stellvertretende Vorsitzende der Partei, Margret Giese. In ihrem Schreiben an die UNESCO bittet sie darum, Herrn Sarkozy bei der Ablehnung seines Vorhabens ausdrücklich auf die selbstverständliche Tatsache hinzuweisen, dass Tierquälerei mit dem Kulturgedanken unvereinbar sei.

Partei Mensch Umwelt Tierschutz
– Die Tierschutzpartei –
Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Presse-Arbeit
Margret Giese
Fritz-Schumacher-Weg 111, 60488 Frankfurt/Main