Fuchsjagdvereine beenden offiziell die Jagd

Im Januar 2023 wurde ein neues Gesetz verabschiedet, das die Jagd mit Hunderudeln in Großbritannien verbietet. Dieses ist Anfang März in Kraft getreten.

Eine Folge dieser Gesetzesänderung ist, dass auch Fuchsjagden so effektiver verhindert werden können. Denn bei Fuchsjagden werden meist Hunde darauf trainiert, Füchse aus ihren Unterschlüpfen aufzuscheuchen, sodass diese dann von den Jäger:innen erschossen werden können. Diese Art der Jagd ist in Großbritannien schon seit Jahrhunderten eine grausame Tradition.

Vor ca. 20 Jahren sind die Fuchsjagden als Sportart verboten worden, doch das Gesetz wies viele Lücken auf, sodass die Jagd trotzdem verdeckt fortgeführt wurde.

Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzesentwurfs wurde versucht, diese Lücken zu schließen. Zum Beispiel wurden darin auch sogenannte „Fährtenjagden“ strenger geregelt, die auch, so wird es vermutet, für verdeckte Fuchsjagden in der Vergangenheit genutzt worden sind.
In Schottland hat daraufhin ein großer Fuchsjagd-Verein „Lanarkshire and Renfrewshire Hunt“ offiziell die Jagd eingestellt.

Wir begrüßen die Überarbeitung des Jagdgesetzes in Großbritannien und hoffen, dass so die Treibjagd dort endlich reduziert werden kann. Doch auch dieses Gesetz hat leider Lücken, die die Jäger:innen evtl. als Schlupflöcher missbrauchen könnten.

Deshalb werden wir uns weiterhin gegen jede Form der Jagd aussprechen, bis irgendwann kein Tier mehr von Jägern gequält und erschossen wird.