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„Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen“

Brutalität u. Grausamkeit bestimmt Umgang mit Tieren in der chinesischen Daunenindustrie

Petition

Von Sigmund Freud, bekannter und einflussreicher Psychologe und Psychiater, der von 1856 bis 1939 lebte, stammt nachfolgendes Zitat, das in der gegenwärtigen Zeit bei so manchem Tierfreund für Zustimmung sorgen dürfte: „Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.“

Nimmt man den letzten Satz des Zitates ausnahmsweise mal aus dem Kontext heraus und bezieht ihn auf das heutige Mensch-Tier-Verhältnis in der Tierindustrie, dann bedarf es einer Erneuerung der Wortwahl, die so formuliert sein muss: „(….) Aber die Respektlosigkeit, Brutalität, Grausamkeit und Gleichgültigkeit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.“

Nicht gerade schmeichelhaft sind diese Worte für den „zivilisierten“ Menschen, aber sie treffen neben anderen globalen Tierquälereien, auch den Kern der Sache der chinesischen Daunenindustrie.

Seit unzähligen Jahren schon kämpfen Tierschützer*innen und Tierrechtler*innen gegen den blutigen und schmerzlichen Lebendrupf von Gänsen für Daunenprodukte. Aber was hat sich bisher verändert? Dieser Frage sind Peta USA und Peta Asia nachgegangen und deshalb lassen wir sie zu Wort kommen:

„Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund,

wussten Sie, dass 80 Prozent der weltweit in Jacken, Schlafsäcken und Bettwaren verarbeiteten Daunen aus China stammen? Die Industrie versprach, den Lebendrupf einzustellen und entwickelte Standards wie den „Responsible Down Standard“ (RDS) und die „Non Live-Plucked Products Guarantee“ (NLPPG), die sicherstellen sollten, dass keine Gänse mehr lebendig gerupft werden. Doch haben diese Standards wirklich etwas gebracht?

Aufgedeckt

PETA USA und PETA Asia wollten sich daraufhin Farmen in ganz China ansehen und herausfinden, wie die Federn dort wirklich „gewonnen“ werden. Die Ermittler stießen auf Arbeiter, die Gänsen bei vollem Bewusstsein die Federn aus dem Leib rissen und dabei offene, blutige Wunden zurückließen. Viele Tiere zappelten und schrien vor Angst und Schmerz, als ihnen die Federn ausgerissen wurden – andere verfielen buchstäblich in eine Schockstarre.

Schwindel und Betrug

Die Recherche zeigt, dass den Tieren trotz vermeintlicher Standards und angeblich „verantwortungsvollen Daunenproduzenten“ nach wie vor unter schrecklichen Qualen mehrmals jährlich die Federn herausgerissen werden!

Wir fordern den Einzelhandel daher auf, Daunen konsequent aus dem Sortiment zu nehmen!“

Bitte lasst uns Peta helfen und die Petition unterschreiben, damit 50.000 Unterschriften erreicht werden!

Ihre / Eure BGSt.