Größte humanitäre Katastrophe des 21. Jahrhunderts steht bevor

Pressemitteilung / 10.09.2018

Auf dem Rücken der Zivilbevölkerung Syriens wird seit 7 Jahren eines der größten Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausgetragen. Die größte humanitäre Katastrophe des 21. Jahrhunderts könnte bevorstehen, denn der Krieg trifft vor allem die dort lebenden 3 Millionen unschuldigen Familien. Diese bestehen zur Hälfte aus Vertriebenen, die bereits alles verloren haben und unter schlimmsten Bedingungen leben. Krankenhäuser sind zerstört, Wasser wird knapp. Kann das Unglück noch aufgehalten werden?

In der Provinz Idlib gibt es mehr unschuldige Babys als tatsächliche Terroristen, die man besiegen will. Die friedlichen Familien Idlibs sind keine Kollateralschäden, sondern die Opfer einer skrupellosen Machtpolitik, die über Leichen geht, statt Konfliktvermeidung und Abrüstung zu betreiben! Auch die Beteiligung Deutschlands im syrischen Bürgerkrieg entbehrt völkerrechtlicher Legitimation, was scharf zu kritisieren ist.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz beklagt jedes einzelne unnötige Todesopfer, spricht sich klar gegen Krieg, Terror und Aufrüstung aus. Wenn die Ursache für diese inhumanen Verbrechen das Verlangen nach fossilen Rohstoffen ist, dann müssen wir unsere Lebensweise umgehend ändern. Fluchtursachen bekämpfen zu wollen, darf nicht länger eine Phrase der Politiker sein – es muss in unserem Alltag verankert werden.

Es muss Schluss gemacht werden mit der neokolonialen Ausbeutung anderer Länder, Schluss mit jeglichen Rüstungsexporten, Schluss mit fossilen Energiequellen! Die reichen Staaten sollen dazu übergehen, Wissen, Medizin und Innovationen zu exportieren, müssen faire Handelsbeziehungen mit allen Ländern der Welt beginnen und Diplomatie sowie Menschlichkeit vorleben.

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz fordert zur Solidarität mit den Familien Idlibs auf und verlangt nach friedlichen Lösungen, für die sich alle Politiker mit aller Kraft einsetzen müssen. Eine militärische Eskalation und Einmischung lehnen wir strikt ab. Die bevorstehende größte humanitäre Katastrophe des 21. Jahrhunderts kann nur verhindert werden durch den Willen zur Diplomatie, entschlossene Entmilitarisierung und Aussicht auf internationale Hilfe für den Wiederaufbau des Landes.

Kontakt:

Robert Gabel
robert-gabel@tierschutzpartei.de