„Grüne Woche“ in Berlin: Auch wir waren präsent – Versuch macht klug!

GruenewocheDie „Internationale Grüne Woche“ in Berlin, die weltgrößte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, hat zu Recht bei Tierrechts-Insidern den Ruf, eine weitgehend unreflektierte „Sauf- und Fressveranstaltung“ zu sein. Bei Volksmusik aus aller Herren Länder bzw. aus den verschiedensten deutschen Bundesländern, kommt man sich bisweilen vor wie auf dem Oktoberfest!

Für den, der´s mag, hat es sicher seinen Reiz, internationale oder regionale Spezialitäten kennenzulernen. Ob die Produkte aus tierquälerischer Haltung oder menschenunwürdigen „Not Fairtrade“-Arbeitsbedingungen in der sogenannten Dritten Welt stammen, interessiert allerdings wohl kaum die vorwiegend „eingefleischten“ Besucher…

Und dennoch: „Bio“, vegan-vegetarische Ernährung und Fairtrade werden langsam, aber merklich zunehmend nachgefragt. Das war auch auf der Grünen Woche sichtbar, etwa durch mehr vegan-vegetarische Angebote als früher.

Dass Tierschutz immer mehr Menschen interessiert, spiegelt sich auch in dem Aufwand wider, den die offiziellen Landwirtschaftsvertreter betreiben – indem sie den Besucher/innen in der sogenannten Tierhalle eine heile „Nutztier“-Welt vorgaukeln.

Es war für uns eine interessante Erfahrung, vor Ort zu erleben, was man sonst nur aus dem Fernsehen kennt. Wir sind danach umso mehr überzeugt, dass es richtig ist, wofür unsere Partei steht: für eine Ernährungswende zugunsten von Tierschutz, Klimaschutz, fairen Handelsbedingungen und Gesundheit.

Unser Auftreten vor Ort bot uns die gute Gelegenheit, unser Info-Material – als Gegengewicht zum ausliegenden Werbematerial – zu verteilen und darüber hinaus etlichen Stand-Besuchern die politischen Ziele unserer Partei zu erläutern. So konnten wir – im Rahmen des Möglichen – einen Kontrapunkt zum üblichen Grüne-Woche-Spektakel setzen!