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Jedes Jahr sterben bis zu 73 Millionen(!) Haie, von der Dunkelziffer ganz zu schweigen – einzig und allein wegen ihrer Flossen. In europäischen Gewässern gefangenen Haien dürfen die Flossen dabei eigentlich nur an Land abgeschnitten werden.
Beim sog. „Finning“ werden jedoch den lebendigen Haien die Rücken- und Brustflossen grausam noch auf See abgeschnitten. Anschließend werden sie meist noch immer lebendig zurück ins Meer geworfen und ersticken qualvoll, verbluten oder werden gefressen.
Wegen nur sehr wenigen Kontrollen der Fischerboote auf hoher See findet Finning häufig illegal statt. Und einige Länder wie z.B. Kanada erlauben die Methode sogar weiterhin.
Das alles für die v.a. in Asien als Delikatesse geltende „Haifischflossensuppe“.
Die EU-Bürgerinitiative „STOP FINNING – STOP THE TRADE“ sammelt Stimmen aus den Ländern Europas, um das Gesetz zum Schutz der Haie endlich ändern zu lassen.
„Seit 2013 verbietet die „Fins Naturally Attached“-Verordnung der Europäischen Union bereits ausnahmslos das Aufbewahren, Umladen und Anlanden jeglicher Haiflossen in EU-Hoheitsgewässern und auf allen EU-Schiffen.“
Der Handel mit Haiflossen in Europa soll jedoch komplett verboten werden. Nur so ist auch dem grausamen Finning in unseren Gewässern Einhalt zu gebieten.
Haie sind ein untrennbarer Teil der maritimen Ökosysteme und halten unsere Meere gesund. Niemand kann sie hören – geben also WIR ihnen eine Stimme!
Pro Minute sterben hunderte Haie bei illegaler Fischerei. Nutze nur eine einzige Minute deiner Zeit, um sie mit deiner Stimme zu beschützen!
