Infostand Stadttauben in Dortmund am 31.08.

Kommt vorbei und helft mit – Herzliche Einladung zum Infostand

Am Donnerstag, dem 31. August organisiert ein Team rund um unsere Landesvorsitzende Angelika Remiszewski von 10.00-17.00 einen Infostand in Dortmund, um über Stadttauben aufzuklären und Unterschriften für eine Petition zu sammeln. Diese ist an die Stadt Dortmund gerichtet und soll den Druck erhöhen, endlich ein Taubenkonzept zu entwickeln. Wir treffen uns in der Katharinenstraße (Ecke Kampstraße, da, wo es runter zur Treppe zum Hauptbahnhof geht).

 

Das sagt unser Bundesarbeitskreis (BAK) Stadttauben:

Das Leid der Stadttauben wird leider kaum wahrgenommen, weder von der Öffentlichkeit, noch von den Verantwortlichen (Umwelt-/Gesundheitsamt) in den Städten. Vielfach werden immer noch die nicht tierschutzgerechten Vergrämungskonzepte (Bejagung mit Raubvögeln, Fallen stellen + Tötung, Fütterungsverbote, Stachelbänder, etc.) verfolgt, durch die allesamt kein signifikanter Erfolg bei der Bestandsregulierung zu verzeichnen ist.

Dabei gibt es nachweislich bereits sehr gute Erfolge (z. B. in Aachen, Augsburg, Frankfurt, Ulm, Stuttgart, Erlangen, Berlin, usw.), die Taubenpopulation durch artgerechte Körnerfütterung und betreute Taubenhäuser (per Austausch der Taubeneier durch Gipsattrappen) nach dem sog. Augsburger Modell zu regulieren. Ziel ist es, dieses Modell generell in den Städten zu etablieren und auch mit einigen „Legenden“ (z.B. Übertragung von Krankheiten, Brutverhalten abhängig vom Futterangebot) aufzuräumen.

Stadttauben sind auf unsere Hilfe angewiesen, weil es sich um Nachkommen von gestrandeten Haus-/Zier- und Brieftauben handelt und damit sind sie keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere und auch in ihrem Verhalten nicht mit Wildtauben gleichzusetzen. Es ist deshalb geradezu verpflichtend, sich um diese Tiere zu kümmern und die untragbaren, nicht tierschutzgerechten Verhältnisse für Mensch und Tier zu verändern bzw. zu verbessern. Auch für die Stadtbewohner wird dies aufgrund geringerer Schmutzbelästigung von Vorteil sein, weil der Taubenkot überwiegend in den Taubenhäusern anfällt und leicht entsorgt werden kann.