Kampagne und Petition „Straßentieren eine Stimme geben!“

Unsere Kampagne Postkarten und Petition weiter unterstützen!

Seit Jahren kämpfen Tierschützer verzweifelt für die Hunde Rumäniens.

Nach Erlass des Tötungsgesetzes im Jahr 2013 haben sich unzählige Organisationen und Vereine gegründet, die aus dem Ausland oder vor Ort versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten und die Bedingungen für die Tiere zu verbessern.

Noch immer gibt es zahlreiche Shelter, in denen die Hunde unter lebensunwürdigen Zuständen eingepfercht werden, immer wieder werden Massentötungen bekannt.

Trotz heftigster Proteste greift die EU nicht ein, denn Tierschutz ist Ländersache.

Zwar gibt es Richtlinien, an die sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union möglichst halten sollten, doch ein verbindliches Tierschutzgesetz für Heim- und Straßentiere findet sich auch Ende des Jahres 2017 noch immer nicht in den EU-Verträgen.

So kommt es, dass der Umgang mit den Straßenhunden zwar von einzelnen Mitgliedern des EU-Parlaments lautstark kritisiert wird, eine rechtliche Grundlage zum Einschreiten jedoch gibt es nicht.

Rumänien selbst missachtet derweil das eigene Tierschutzgesetz.

Statt mit staatlichen Geldern Kastrationsprojekte zu fördern, um die Population der Hunde langfristig und nachhaltig einzudämmen, werden weiterhin Fangprämien gezahlt und nach Aussage von rumänischen Tierschützern in manchen Städten Kastrationen bewusst verhindert oder sogar verboten.

Das Leid der rumänischen Straßenhunde hat sich zu einem Riesen-Geschäft entwickelt.

Unzählige Einrichtungen profitieren von den Hunden, darunter auch jede Menge schwarzer Schafe im Tierschutz.

Verstörend sind die Bilder und Geschichten, die uns aus Rumänien erreichen.

Viele Menschen möchten helfen – so schicken sie Geld- oder Sachsspenden, finanzieren Patenschaften für die Notfellchen, oder werden selber Adoptant, um wenigstens ein paar Leben zu retten.

Auf Dauer kann dies jedoch nicht die Lösung sein, denn viel Geld versickert in undurchsichtigen Kanälen und privaten Taschen, das Korruptions- und Missbrauchspotential ist erheblich, denn es lohnt sich, die arme Seelen einfach „nachzuzüchten“.

Das Geschäft mit dem Mitleid!

Langfristig können nur verbindlich tierschutzgerechte Projekte und strenge gesetzliche Vorgaben das Elend beenden – und das nicht nur in Rumänien, sondern auch in vielen anderen Ländern innerhalb der EU.

Darum fordern wir das Europäische Parlament auf, endlich ein verbindliches Tierschutzgesetz in den EU-Verträgen zu verankern und somit die Länder in die Verantwortung zu nehmen!

Bitte unterzeichnet unsere Petition „1.000.000 Stimmen für Straßentier!“

Bitte unterstützt auch unsere dazugehörige Postkarten- und Flyeraktion. Die Postkarten zum Unterschreiben und Flyer zum Verteilen könnt ihr in der Bundesgeschäftsstelle bestellen.