Kein Hundemord für Sport! – Straßenhund-Massentötungen in Sotschi: Sterben für Olympische Winterspiele

Wie die verschiedensten Medien berichteten, wurden jetzt auch streunende Hunde in Sotschi grausam „entsorgt“. Für die Olympischen Winterspiele will Russland der Welt „saubere Spiele“ bieten, und das heißt offenbar auch: Streunende Hunde passen nicht länger ins Straßenbild.

Weltweit sind Tierschützer/innen empört und gehen auf die Barrikaden, vereinigen sich in sozialen Netzwerken im Internet, um ihre Stimme gegen dieses himmelschreiende Unrecht zu erheben: Schande über die Stadtväter von Sotschi, Schande über Bürgermeister Anatoli Pachomow!

Die Partei Mensch Umwelt Tierschutz verurteilt ebenfalls die tierfeindliche Entscheidung der politisch Verantwortlichen und spricht sich klar und deutlich für ein flächendeckendes Kastrationsprogramm der Straßentiere in Russland aus! Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, bittet unsere Partei, die Fernsehübertragungen der Winterspiele zu boykottieren; eine geringe Einschaltquote ist neben anderen Protestmöglichkeiten (Protestbriefe an die Russische Botschaft in Berlin oder direkt an Sotschis Bürgermeister Anatoli Pachomow) ein deutliches Signal, dass die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes den Hundemord für „saubere Spiele“ nicht tolerieren.

Ein kleiner Lichtblick für die Hunde: Laut der „New York Times“ spendete der russische Milliardär Oleg Deripaska umgerechnet rund 11.000 Euro für die Errichtung eines Hundeheims in Sotschi; weitere 37.000 Euro stellte Oleg Deripaska in Aussicht, um die Einrichtung ein Jahr lang zu betreiben. (Anmerkung der Redaktion: Bei einem Milliardenvermögen hätte die Spende auch großzügiger ausfallen können!)

Bericht von RTL / 15.02.2014: Russland lässt streunende Hunde in Sotschi vergiften (Hier).