Keine Pferde im Karneval

Kein Pferd im Düsseldorfer Karneval. Wer hätte das gedacht? Ausgerechnet die Stadt, die für Partymachen und Feiern steht (man denke an Ed Sheeran-Messeparkplatz), stellt konsequent und sehr vernünftig die Sicherheit vor die Tradition und dem Vergnügen.

Anders dagegen Köln. Aufgrund des Pferdeunfalls im Karneval, warten sie mit einem neuen Konzept auf. Sie werden nun mehr Rücksicht auf die Pferde und deren natürlichen Instinkte nehmen.

Unabhängig, ob es durch unserer seinerzeit gestellten Strafanzeige an Innenminister Reul zu einem Überdenken führte.

Es ist in jedem Fall zu begrüßen. Endlich werden bei der Planung das Tier als ein empfindsames Lebewesen mit einbezogen. Endlich ist eine Bewegung da, die in die richtige Richtung führt.

Doch leider, das Konzept in Köln reduziert zwar die Wahrscheinlichkeit, jedoch das Gefahrenpotential wird nicht gänzlich ausgeschlossen. Nach wie vor zu Lasten von Mensch und Tier.

Wir, die Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Landesverband NRW, sehen somit die Kölner Lösung nach wie vor als fahrlässig an, da immer noch bewußt ein Risiko eingegangen wird, auch wenn sich dieses verringert hat. Die instinktiven Faktoren eines Tieres und dazu angetrunkene Menschen in der Masse sind defacto nicht zusammen kalkulierbar.

Auch wenn nun so mancher Düsseldorfer enttäuscht ist, dass keine Pferde dabei seien werden, so sollte ein jeder doch Stolz auf solch eine klare und konsequente Entscheidung dieser Stadt sein, der Sicherheit vorgeht.

Wir freuen uns über diese Vernunft.