Quelle: www.ausgestrahlt.de

Kernkraft – Wohin mit dem Atommüll?

Kinotipp: „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“

Als am 11. März 2011 das japanische Kernkraftwerk Fukushima in Folge eines Erdbebens und Tsunamis außer Kontrolle geriet, stockte der Welt der Atem. Es kam zur Kernschmelze und große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt; Luft, Böden, Wasser und Nahrungsmittel wurden kontaminiert. Rund 100.000 – 150.000 Einwohner mussten evakuiert werden; hunderttausende Tiere in landwirtschaftlichen Anlagen blieben zurück und verendeten. Eine einzige Katastrophe, die bis heute an Schrecken und Verzweiflung nichts verloren hat und als Warnsignal für die heutige Menschheit verstanden werden sollte!

Auch zum 4. Jahrestag haben Atomkraftgegner/innen und Medien am 11. März an die damaligen Ereignisse und die heutige Situation in Fukushima erinnert. Dabei geht es nicht nur um Fukushima, sondern es geht um die Gefahren der Atomkraft im Allgemeinen, die auch vor der eigenen Haustür lauern: Um immer älter werdende Atomkraftwerke in Deutschland und um die Frage, wohin mit dem Atommüll?

350.000 Tonnen hochradioaktive Abfälle haben sich in den vergangenen 60 Jahren weltweit angesammelt! Wohin also damit? Dieser Frage gehen der Schweizer Dokumentarfilmer Edgar Hagen und ein Wissenschaftler nach. Sie machen sich auf die Suche nach einem Ort, „an dem die strahlenden Hinterlassenschaften unserer Atomanlagen für Tausende von Jahren sicher gelagert werden könnten. Viele Orte finden sie – aber keiner scheint geeignet zu sein…“

Kinostart der Dokumentation „Die Reise zum sichersten Ort der Erde“ ist der 19. März.

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Wir dürfen gespannt sein, welche „sicheren“ Lösungsansätze gezeigt werden…