Sowohl die Zahlen der Jugendkriminalität als auch die der Jugendarmut steigen jedes Jahr weiter an. Wir benötigen endlich eine Politik, die etwas für junge Menschen tut! Eine Politik die dort ansetzt, wo jeder junge Mensch erreichbar ist: in der Schule. Eine Politik, die die Verantwortung nicht mehr auf die Eltern abschiebt und Kindern aus sozial schwächeren Familien eine Chance gibt! Wir setzen uns für eine Politik ein, die Kinder und Jugendliche fördert und unterstützt!
Jedes Kind lernt anders und ist auf unterschiedliche viel Unterstützung dabei angewiesen. In vielen Kindergärten und Schulen ist es allerdings unmöglich für die Erzieher:innen und Lehrer:innnen, auf jedes Kind so einzugehen, wie es das benötigt. Kein Wunder, wenn eine Person teilweise 30 Kinder betreuen muss! Wir wollen uns für mehr Personal im Bildungswesen einsetzen, damit Klassen und Gruppen verkleinert und die Kinder angemessen gefördert werden können. Denjenigen, die individuelle Betreuung durch Nachhilfe benötigen, soll ein umfangreiches und vor allem bezahlbares Angebot gemacht werden können. So kann allen Kindern eine auf sie angepasste Bildung garantiert werden, wodurch es ihnen erleichtert wird, später erfolgreich zu werden.
Zur Vorbeugung von Jugendkriminalität und Jugendarmut benötigt es einen umfangreicheren Präventionsunterricht in den Schulen. Über wichtige Themen, wie Drogenkonsum, Gewalt und auch Sexualkunde, wird in den meisten Schulen viel zu wenig gesprochen und wenn nur eine dürftige Aufklärung geleistet. Wer zuhause keine Eltern hat, die dem entgegenwirken und informieren, bleibt unwissend oder muss sich andere, häufig nicht besonders zuverlässige Quellen suchen.
Bildung und Aufklärung dürfen nicht weiter so stark vom Elternhaus abhängen! Wir müssen unser Schulkonzept so ausbauen, dass dort alles wichtige an Kinder und Jugendliche weitergeben werden kann. Nur so kann die gebildete, aufgeklärte nächste Generation heranwachsen, die wir dringend benötigen!
