Klima ohne Agrarwende nicht zu retten

Eine aktuelle Studie belegt erneut: Ohne eine Agrarwende ist das Klima nicht zu retten.

Wenn wir das 1,5-Grad-Ziel erreichen wollen, müssen wir dringend neben einer Energie– und Verkehrswende auch eine Agrarwende vollziehen.

Dazu gehört laut der Studie von Wissenschaftler*innen der University of Oxford u. a.:

  • ein Stopp der Rodung von Waldflächen (für Tierfutter und Tierhaltung)
  • eine drastische Reduzierung der Tierhaltung
  • deutlich weniger Verschwendung
  • weniger (Methan-intensiver) Reisanbau
  • ein Stopp des Trockenlegens von Moorböden und des Umpflügens kohlenstoffreicher Wiesenböden
  • Reduzierung des Einsatzes von Dünger (der Treibhausgase freisetzt)
  • Reduzierung von Transportwegen und Energieeinsatz (zum Kühlen und Verarbeiten)

Im Optimalfall führt die (auch aus anderen Gründen) dringend benötigte Agrarwende sogar dazu, dass der Ernährungssektor künftig CO2 der Atmosphäre entzieht.

Matthias Ebner, Bundesvorsitzender der Tierschutzpartei und Leiter des BAKs Umwelt- und Klimaschutz, führt dazu aus:

„Die allermeisten der von dieser Studie aufgezeigten nötigen Maßnahmen fordert die Tierschutzpartei bereits seit Jahrzehnten. Insb. ein schneller Umstieg auf bio-vegane Landwirtschaft, womit auch die meisten der weiteren genannten Forderungen einhergehen, zählt zu unseren wichtigsten Zielen.“

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Quelle:
https://www.spektrum.de/news/nahrungsmittelproduktion-allein-koennte-klimaziele-zunichtemachen/1790462