Wegen schmelzender Permafrost-Böden eingestürztes Gebäude | Bild: Vladimir Romanovsky

Klimawandel lässt Gebäude einstürzen

In der Permafrost-Region sind immer mehr Gebäude einsturzgefährdet. Zahlreiche Schäden und Einstürze wurden bereits vermeldet. 2050 werden aller Wahrscheinlichkeit nach von der Gefahr durch schmelzende Permafrost-Böden betroffen sein:

  • 3,6 Millionen Menschen in 1.200 Siedlungen
  • 750 km Bahnstrecke
  • 2.140 km Öl-Pipeline
  • 1.260 km Gas-Pipeline

Man mag sich gar nicht ausmalen, was hier alles passieren könnte.

Übrigens stellt das Schmelzen der Permafrost-Böden einen weiteren sog. Tipping-Point dar – einen Zeitpunkt, ab dem sich der Klimawandel selbst beschleunigt, da in den Permafrost-Böden, die er auftaut, Methan gespeichert ist, dessen Freisetzung wiederum den Klimawandel weiter anheizt.

Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-permafrost-schmelze-bringt-gebaeude-ins-wanken-a-1243073.html

Bild: Vladimir Romanovsky | Text: Matthias Ebner