Konsequenzen ziehen aus gravierender Tierquälerei bei „Wiesenhof“

Nach den im ARD-Politikmagazin Report Mainz am 11.01. 2010 aufgedeckten tierquälerischen Missständen bei Europas größtem Geflügelproduzenten „Wiesenhof“ fordert die Partei Mensch Umwelt Tierschutz umgehend Konsequenzen.

Derartige qualvolle Haltungsbedingungen mit häufiger Anwendung roher Gewalt sind symptomatisch für die gesamte Massentierhaltung. Auch die meist unhaltbaren Hygienebedingungen für die Tiere – und damit auch für den Verbraucher – können nicht länger so hingenommen werden.

Die personellen und organisatorischen Konsequenzen und vermehrte innerbetriebliche Kontrollen, die immer wieder nach aufgedeckten gravierenden Tierschutzverletzungen von den Massentierhaltern versprochen werden, sind offenkundig nur Lippenbekenntnisse.

Es besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Politik! Wir fordern die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, auf, unverzüglich Rahmenbedingungen zu schaffen, die geeignet sind, derartige Tierschutzverletzungen zu unterbinden.

1. Das Veterinärwesen ist finanziell und personell aufzustocken!

2. Häufigere und schärfere Kontrollen durch Amtsveterinäre in Massentierhaltungsbetrieben sind durchzuführen!

3. Gravierende Verstöße gegen das Tierschutzgesetz sind konsequenter zu verfolgen und härter zu ahnden!

Es ist skandalös, dass das zuständige Ministerium bisher seine Pflichten derart sträflich vernachlässigt hat, dass es immer wieder zu solchen Exzessen kommt!

Marita Adler
Partei Mensch Umwelt Tierschutz – Die Tierschutzpartei –
Bundesgeschäftsstelle, Abteilung Presse-Arbeit
Fritz-Schumacher-Weg 111, 60488 Frankfurt/Main