Als wäre die Jagd in der Natur nicht schon schlimm genug will die grün-schwarze Landesregierung die Jagd nun auch noch in der Stadt ermöglichen:
„Es wird das Institut der Stadtjägerin und des Stadtjägers geschaffen, die oder der konzeptbasiert in Fragen des Wildtiermanagements berät und nach festgelegten Maßgaben die Jagd in befriedeten Bezirken ausüben darf.“
Außerdem scheint sie Menschen benachteiligen zu wollen, die die Jagd auf ihrem Grund verbieten oder erschweren:
„Dies geschieht zum einen durch Festlegen von Obliegenheiten zur Erleichterung der Bejagung und zur Verhütung von Wildschäden, wodurch eine Schadensersatzpflicht auf wildschadensgeneigten landwirtschaftlichen Flächen im Umfang des zu leistenden Ersatzes reduziert wird oder entfallen kann, wenn diese Obliegenheiten verletzt wurden.“
Damit will man wohl u. a. gegen die Möglichkeiten vorgehen, die das Urteil des EuGH geschaffen hat, den eigenen Grund zu befrieden.
Es sollen also aus tierrechtlerischer Sicht mal wieder genau die falschen Anreize geschaffen und Änderungen herbeigeführt werden – und das von einer mehrheitlich grünen Landesregierung.
Bitte protestiert gegen den Gesetzesentwurf zur Änderung des Landesjagdgesetzes durch Kommentare!
