„Landesverband Brandenburg mit neu gewähltem Vorstand wieder aktiv“

Erfolgreicher Tag für die Tierschutzpartei Brandenburg

Auf einer gut besuchten Mitgliederversammlung im brandenburgischen Oranienburg wurde am Samstag, den 08. April 2017 ein neuer siebenköpfiger Landesvorstand der Partei Mensch Umwelt Tierschutz gewählt.

Bereits am 12. März hatte die Partei ihre Kandidaten für die Bundestagswahl 2017 aufgestellt. Zur ersten Vorsitzenden wurde die bekannte Tierschützerin Silvia Dreyer aus Oranienburg gewählt. Silvia Dreyer ist neben dem Engagement für die Tierschutzpartei besonders im aktiven Tierschutz für Fundkatzen und verwilderte oder ausgesetzte Hauskatzen tätig, sie ist Begründerin der Oranienburger Gruppe des Freundeskreises Katze und Mensch e.V. Zur zweiten Vorsitzenden wurde Birgit Enke aus Wittstock gewählt. Mit Silvia Stoffels, Olaf Netzel, Susanne Seidler, Max Mogk und Karin Rother ist der Landesvorstand komplett.

Der Bundesgeschäftsführer der Tierschutzpartei, Jan Zobel aus Hamburg, leitete die Versammlung und richtete die herzlichsten Grüße des Bundesvorstandes an die Teilnehmer der Versammlung im Kultur- und Kreativstandort Oranienwerk. In einer kurzen Ansprache unterstrich Zobel die Wichtigkeit der Wahlteilnahmen für die Tierschutzpartei. Er begrüßte außerordentlich, dass der neue Landesvorstand die vordringlichste Aufgabe in der Mitgliedergewinnung und Wahlteilnahme sieht. Zobel bemängelte, dass die Bundespartei jahrelang offensichtlich die Europawahl als wichtigste Wahl erachtet hat – dabei funktioniere Politik genau anders herum. Über die Städte, Kreise und Gemeinden müsse die Partei verankert und bekannt sein, um dann auf Landes- oder Bundesebene erfolgreich sein zu können. Entsprechend positiv war die Resonanz auf die Ankündigung Silvia Dreyer, im Jahre 2019 für die Stadtverordnetenversammlung Oranienburg zu kandidieren und mit dem Landesverband im Herbst 2019 an der Landtagswahl teilzunehmen. Zobel untermauerte die Richtigkeit dieser Strategie und verwies auf seine eigenen politischen Ambitionen, im Frühjahr 2019 mit der Tierschutzpartei an der Hamburger Bezirksversammlungswahl und im Winter 2020 an der Bürgerschaftswahl teilzunehmen. “Brüssel ist weit weg, Politik für die Stimmlosen fängt vor der eigenen Haustür an” so Zobel. Die Spitzenkandidatin, Silvia Dreyer, verwies auf zahlreiche Initiativen der Tierschutzpartei zum Thema Katzenkastration. Dies sei ein wichtiges Thema der Tierfreunde in Brandenburg. Auch die Massentierhaltung, Tierversuche, Jagd, Tierquälerei seien wichtige Themen, die es vor Ort anzupacken gelte.

Der Landesverband Brandenburg benötigt nun 2.000 Unterstützungsunterschriften von Brandenburger Wahlberechtigten, damit er zur Bundestagswahl zugelassen wird.

“Diese Herausforderung ist aber nur mit Hilfe aller Brandenburger Tierfreunde und Engagierten zu schaffen. Bitte unterstützen Sie uns beim Sammeln der Unterschriften” appellierte die frisch gewählte Vorsitzende Silvia Dreyer an die anwesenden Mitglieder.