Landesverband Rheinland-Pfalz in Aktion – Kundgebung gegen Tierausbeutung und Massentierhaltung in Mainz

Am 24.09.2011 fand bei schönem Wetter die angekündigte Kundgebung gegen Tierausbeutung und Massentierhaltung als Gegenveranstaltung zu der Ausstellung „Der mobile Erlebnis Bauernhof“ in Mainz statt.

Die Aussteller, zu denen der Deutsche Bauernverband, die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft, QS-Qualität, Amtsveterinäre und McDonald’s gehörten, zeigten den Besuchern eine verträumte Bauernhof-Idylle, die mit der heutigen systemrelevanten Massentierhaltung, bei der es nur noch um Profit geht, nichts gemein hat.

Bei der Begrüßung wurde neben der üblichen gegenseitigen Aufwertung trendgerecht viel Grün bei den Infoständen präsentiert. Für die Mutterschafe, die unter Dauerstress ihre Jungen vor den schaulustigen Besuchern zu schützen suchten oder die beiden Kälbchen, die zusammengekauert einen völlig verängstigen Eindruck hinterließen, war diese Ausstellung sicher kein Vergnügen.

Den Gipfel der Einfältigkeit erreichte eine Tierbetreuerin von der FH Bingen, die die Trennung von Mutter und Kalb mit einem Kindergarten verglich.

Bei unserer Kundgebung trafen wir viele besorgte Verbraucher, die sich durch Sendungen wie „System Wiesenhof“ nicht mehr so leicht von Politikern, Fleisch- und Pharmalobbyisten manipulieren lassen und mehr Transparenz fordern. Unsere Flugblätter fanden daher großes Interesse.

 

Die Kundgebung wurde tatkräftig von unserem Bundesvorsitzenden Stefan Eck unterstützt, der bereits im Vorfeld, zusammen mit Horst Wester, Plakate und Flugblätter entworfen hatte.

Der LV Rheinland-Pfalz wurde durch Udo Dautermann und Petra Kuppinger vertreten, der LV Hessen durch Frau Erna Mayer.

Zu unseren Unterstützern gehörten neben PETA, VEBU und dem Arbeitskreis Tierschutz die Tierschutzorganisation Animals Angels, die mit Christian und seinem unwiderstehlichen vierbeinigen Assistenten, dem Hund Karlson, auch personell vertreten waren. Vielen Dank an Nina Franz und ihre Familie, die aus Frankfurt anreisten und andere, die für uns die „Werbetrommel“ geschlagen haben.

Wir können mit solchen ehrenamtlichen Aktionen nur hoffen, dadurch unseren Teil zur Beseitigung des Tierleides beizutragen, indem wir unsere Mitmenschen darüber aufklären, dass durch ihr Verhalten Lebewesen gequält und getötet werden. (Petra Kuppinger)