Laubsauger und -bläser

Kaum fällt das Laub wieder von den Bäumen, stören sich Gartenbesitzer:innen und Kommunen daran und greifen dann oft zu Laubsaugern oder Laubbläsern. Doch was Vielen nicht bewusst ist: Diese Geräte stellen eine tödliche Gefahr für kleine Wildtiere dar!

Laubsauger, die die Blätter aufsaugen und gleich im Inneren zerhäckseln, zerschreddern gleichzeitig auch die Tiere, die im Laub Unterschlupf gefunden haben. Das sind häufig Insekten, aber z. B. auch mal junge Igel oder Mäuse.

Laubbläser erreichen eine Luftgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h, was Orkanstärke entspricht, und pusten nicht nur das Laub, sondern auch die Tiere darin durch die Luft.
Außerdem machen die Geräte einen enormen Lärm, der Mensch und Tier belastet. Die Lautstärke entspricht der eines Presslufthammers. Laubbläser verpesten zudem die Luft und sind eine Gefahr für die Gesundheit, denn sie wirbeln auch Staub u.a. von Tierkot, Bakterien und Schimmelpilzsporen auf, dessen feine Partikel lange in der Luft schweben und in die Lunge gelangen können.

Um Tiere, Menschen und die Umwelt zu schützen, sollten weder Laubsauger noch Laubbläser eingesetzt werden, sondern – wenn das Laub denn unbedingt weg soll – lieber Harken, Rechen oder Besen.