Leid und Tod durch Silvesterböllerei

Nach Silvester werden wieder einmal die fatalen Folgen der Böllerei deutlich: Viele Wild- und Haustiere geraten dadurch Jahr für Jahr in Panik, leiden oder sterben sogar.

So entdeckte z.B. der frühere Formel-1-Star Ralf Schumacher an Neujahr die Leiche eines Rehs auf seinem Grundstück. Als Todesursache sieht er einige extrem starke Böller an, die direkt an seinem Hof gezündet wurden.

Bei Mainz sind zwei Hunde durch vorzeitige Silvesterböllerei gestorben. Sie waren in Panik auf die Autobahn gerannt und wurden überfahren.

Als eines von zahllosen weiteren Beispielen für das Leid und die Probleme, die durch die Böllerei verursacht werden, möchten wir euch außerdem von Luna und ihrer Besitzerin erzählen:
Luna (siehe Foto) ist erst 5 Jahre alt und hat bereits FHV und eine Herzerkrankung (Hypertrophe Kardiomyopathie). Diese wurde durch den Silvesterstress akut und sie entwickelte eine Lungenembolie, weshalb sie kaum noch atmen konnte. Derzeit ist sie sehr erschöpft und rührt sich kaum vom Fleck, ihre ganze Lebensfreude ist weg. Luna musste stationär behandelt werden; die ersten Kosten – MRT, EKG, Sauerstoffgabe, Medikamente, … – betragen bereits über 1000 €. Diese kann sich die Besitzerin, eine engagierte Tierschützerin, jedoch nicht leisten und auch die Tierkrankenversicherung zahlt nicht mehr. Daher musste sie einen Spendenaufruf für die Tierarztkosten starten. Den Link dazu findet ihr hier.

Die unnötige Silvesterböllerei muss endlich ein Ende haben. Es kann nicht sein, dass für den Spaß einiger weniger Menschen so viele andere – Menschen und Tiere – leiden müssen!