Lesenswerte Artikel aus der „Freien Presse“

Interview mit Biologe und Theologe Rainer Hagencord

Aus einer anderen Perspektive betrachtet…

Unter der Überschrift „Darwin, Gott und eine Krönung“ veröffentlichte die „Freie Presse“ am 12.08. ein Interview mit dem Biologen und Theologen Rainer Hagencord, der aus Sicht der Bibel unseren verantwortungslosen Umgang mit den Tieren näher beleuchtet.

Rainer Hagencord tritt als Fürsprecher für die Tiere auf und macht klar, so wie wir mit den Tieren umgehen, ist weder menschlich noch christlich. Er spricht sich gegen die industrielle Tierhaltung aus, postuliert eine möglichst fleischfreie Ernährung und respektiert das Tier als eigenständiges Mitgeschöpf, dass weder ausgebeutet noch getötet werden darf.

Hagencord, als „Rechtsanwalt“ im Einsatz für alle Lebewesen, nimmt kein Blatt vor den Mund, denn die Tiere als Mitgeschöpfe sind ihm genauso wichtig wie die Menschen. O-Ton Hagencord: „Aus den Augen der Tiere schaut uns Persönlichkeit an.“

Über öffentliche Aktionen, die die Menschen wachrütteln sollen, sagt er: „Vielleicht muss eine Gesellschaft, die vor sich hinschläft, auch ein bisschen schockiert werden.“ Interview hier lesen.

Buchvorstellung „Das Seelenleben der Tiere“

Am 05.08. hat die „Freie Presse“ das Buch „Das Seelenleben der Tiere“ von Peter Wohlleben vorgestellt. Wohlleben, von Beruf Förster, hatte sich bereits mit seinem ersten Buch „Das geheime Leben der Bäume“ einen Namen in der Öffentlichkeit gemacht. So wie sein erstes Buch, landete er mit seinem neu erschienenen Buch „Das Seelenleben der Tiere“ auf der Bestsellerliste. Ganz zu Beginn in der Lektüre macht Wohlleben unmissverständlich klar, dass „man den Tieren ein Gefühlsleben vergleichbar dem des Menschen zubilligen sollte“.

Sein Buch basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen und persönlichen Erfahrungen, die er mit Tieren, vor allem mit Wildtieren, wie Rehen, Hirschen und Wildschweinen, machen durfte. Sein Fazit: „Tiere und Menschen haben vieles gemeinsam.“ Hier zum Buch.

Abschließend…

Ein großes Dankeschön geht abschließend an die „Freie Presse“, die in regelmäßigen Abständen diverse Meinungen und Stellungnahmen von Menschen über unsere ambivalente „Mensch-Tier-Beziehung“ veröffentlicht.

Aus unserer Sicht werden die Leser und die Leserinnen parallel zur aktuellen Tagespolitik ganz nebenbei über das menschliche Verhalten zu Tieren informiert und hoffentlich gewinnbringend, damit das Nach- und Umdenken angeregt wird. Weiter so!

Wer den Mut zu sich selbst hat, tief und ehrlich in diese Materie einzudringen, wird sich nach „Erwachen“ beschämend eingestehen müssen, dass unser Verhältnis zu den Tieren gestört und für die sogenannten Nutztiere eine immerwährende Tragödie ist, die erst mit ihrem oft qualvollen Tod endet. Und das alles nur wegen einem kurzen Geschmackserlebnis…

Eure Bundesgeschäftsstelle