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Leserbrieftext in der Ostsee-Zeitung: „Blutige Jagd auf Frischlinge“

von Robert Gabel, Vorsitzender des LV Mecklenburg-Vorpommern

„Es ist erschütternd, dass der Jägerschaft immer und immer wieder nur das Schießen als Lösung für alles einfällt. Nicht nur, dass offiziellen Statistiken zufolge jedes Jahr zigtausende Hunde und Katzen angeschossen und erschossen werden, jetzt wird auch noch zur blutigen Jagd auf Tierkinder aufgerufen! Natürlich, wie es sich für Jäger gehört, nur mit entsprechend pekuniären Anreizen. Wann findet endlich mal ein Umdenken statt und es wird auf alternative Regulationsverfahren umgestellt?

Einige erfolgreiche Versuche und auch breite Anwendungen – beispielsweise auf Wildschweine beschränkte Verhütungspillen in Futterauslagen – fanden bereits statt und wären auch hier einsatzbereit.

Es ist zu hoffen, dass die mit brutalen Tötungsmaschinen ausgelebten Urinstinkte nach Jagd und Blut irgendwann mal weniger zählen als das Recht auf ein möglichst unversehrtes Leben von Haus- und Wildtieren jeglichen Alters.“

Weiterführende Informationen: http://www.spektrum.de/news/grunzende-nachbarn/1193199

frischlingeoz
Artikel in der Ostsee-Zeitung, in dem beschrieben wird, dass die Jägerschaft des Landkreises Vorpommern-Greifswald (flächenmäßig anderthalb mal so groß wie das Saarland) künftig Geldanreize für das Schießen auf Frischlinge und Leitbachen erhalten soll – sowie der abgedruckte Leserbrief