Lichterkette in der Region Braunschweig – Erinnerung an „Fukushima“

LichterketteZum Jahrestag der Atom-Katastrophe von Fukushima wurde am 11. März 2012 eine 52 km lange Lichterkette zwischen Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig gebildet, an der auch Margret Giese vom LV Niedersachsen teilnahm. Man gedachte auf diese besondere Weise der Tausenden in Fukushima umgekommenen Menschen und erklärte sich darüber hinaus solidarisch mit der verzweifelten Situation der Bewohner im weiten verstrahlten Umkreis dieses Unglücksortes.

Gleichzeitig wurde mit der Lichterkette darauf aufmerksam gemacht, dass die niedersächsische Region rund um die Asse, Schacht Konrad und Morsleben großen Belastungen aufgrund unkalkulierbarer Gefahren ausgesetzt ist.

Die Teilnehmer/innen hatten Fackeln dabei, die – es war bereits stockdunkel – um Punkt 19 Uhr entzündet wurden und ca. 20 Minuten brannten. Wie sich denken lässt, bot sich ein beeindruckendes Bild, das sich ins Gedächtnis eingeprägt hat.

Wie aus einem Leserbrief in der Braunschweiger Zeitung hervorging, hat man sogar im japanischen Radio über die Lichterkette berichtet und das mitfühlende Gedenken aus weiter Ferne dankbar zur Kenntnis genommen.