Mahnwachen anlässlich des Internationalen Tages gegen Tiertransporte am 14.06.2020 in Hannover und Bremerhaven

Der Landesverband Niedersachsen der Partei Mensch Umwelt Tierschutz hat zusammen mit dem Bürgerbündnis mensch fair tier zwei Mahnwachen anlässlich des Internationalen Tages gegen Tiertransporte am 14.06.2020 in Hannover und Bremerhaven wie folgt angemeldet:

Hannover, 15.00 Uhr 17.30 Uhr

Maschsee-Nordufer, zwischen Fackelträger und Hellebardier

Bremerhaven, 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Bürgermeister-Smidt-Straße 47, 27568 Bremerhaven/ Gedächtniskirche

Angemeldet sind jeweils max. 20 Teilnehmer/innen (mit Mund-Nasenschutz), welche mit Bannern und Plakaten in einem durch Flatterband abgetrennten Bereich stehen werden. Es werden Infokarten zum Mitnehmen bzw. Ausfüllen (nur in Hannover) ausgelegt. In Hannover können ausgefüllte Karten in eine vor Ort befindliche Box gelegt werden. Nach der Veranstaltung werden die gesammelten Karten dem Nds. Landwirtschaftsministerium übergeben. Banner und Plakate sind vorhanden.

Wer teilnehmen möchte, bestätigt seine Teilnahme per E-Mail

für Hannover: simone.oppermann@web.de

für Bremerhaven: susanne-berghoff@tierschutzpartei.de

Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat uns am 24.04.2020 mitgeteilt, dass aus Niedersachsen derzeit auf der Basis jeweils aktueller Meldungen von der Nationalen Kontaktstelle und BMEL weder Maghreb noch Türkei oder Ostroute abgefertigt. werden. „Derzeit“ heißt nicht für immer. Auf Bundesebene wird fleißig an einer Datenbank zu Tiertransporten in Drittländer gearbeitet. Sogar der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) hat letztes Jahr in Eigeninitiative einen Standard für Langstreckentransporte entwickelt, welcher angeblich „eine tierwohlgerechte Versorgung deutscher Zuchtrinder entlang der Transportstrecke in Drittländer sicherstellt“.

Tiertransporte in Drittländer wird es ohne drastische Reduzierung der Tierbestände in Deutschland auch weiterhin geben. Für die Tiere ist sowohl die Fahrt als auch die Behandlung im Drittland in den meisten Fällen mit schweren Leiden verbunden. Mit unseren Mahnwachen wollen wir auf diese Missstände aufmerksam machen.