Massentierhaltung stoppen!

Die stetig steigende Produktion tierischer Produkte hat fatale Folgen für Tier, Mensch und Umwelt. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2019 rund 763 Mio. sogenannter Nutztiere gehalten. Die Konsequenzen daraus:

 

– Für die Tiere: Überfüllte Ställe, kranke Tiere. Ein Alltag aus Schmerz, Leid und Angst, das ist die Realität der Nutztierhaltung.

 

– Für den Menschen: Immer mehrere Bakterienstämme werden durch die Tierhaltung gegen Antibiotika resistent und bedrohen Millionen von Menschen; Stichwort Corona und Tiernutzung. Die Wissenschaft belegt zudem in zahlreichen Fällen, dass Fleischkonsum das Wachstum von Krebszellen begünstigen kann.

 

– Für die Umwelt: Regenwald-Rodungen für Futtermittel; Enormer Flächenbedarf für die Tierhaltung und enorme Mengen an Wasser. Verunreinigungen des Grundwassers durch Gülle, Jauche und Gärreste, die auf Weiden und Äckern als Dünger ausgebracht werden, was übrigens auch die Kosten der Trinkwasserproduktion in die Höhe treibt – und vieles mehr.

 

Die gesellschaftliche Diskussion und Akzeptanz rund um die Massentierhaltung erlebt derzeit endlich eine Kehrtwende. Die Politik muss sich JETZT mit der Tatsache konfrontieren, dass eine Agrarwende ohne Umstellung hin zu einer bio-veganen Landwirtschaft nicht zukunftsfähig sein wird. Wir leben auf einem Planeten, der seine Grenzen hat!

 

Wir von der Partei Mensch Umwelt Tierschutz, Tierschutzpartei, übernehmen Verantwortung: Wir fordern die Abschaffung der Massentierhaltung; Interpretationsspielraum bzgl. der Betriebsgröße lassen wir nicht zu, genauso wie eine Verlagerung ins Ausland.

 

Wir sagen: Schluss mit leeren Versprechungen von strengeren Standards, freiwilligen staatlichen Kennzeichnungen, angeblichen Wegen zu mehr Tierwohl. Was wir brauchen ist ein politischer Kurswechsel. Wir fordern:

 

– Anbindehaltung abschaffen! Förderung der betroffenen Betriebe, wenn sie zu bio-veganer Landwirtschaft umstellen möchten. Und das möchten nicht wenige.

 

– Massentierhaltung abschaffen! Förderung der betroffenen Betriebe, wenn sie zu bio-veganer Landwirtschaft umstellen möchten. Uns ist natürlich bewusst, dass wir von heute auf morgen niemanden zwingen können, auf tierische Produkte zu verzichten. Fordern kann man aber beispielsweise die Umstellung zur muttergebundenen Kälberaufzucht im Falle der Milchkuhhaltung, kontrolliert und begleitet durch vom Staat unabhängigen Expert:innen für die Beratung der Betriebe.

 

– 100%ige Transparenz in allen Ställen und in allen Schlachthäusern durch eine Ausstattung mit Kameras, immer und in Echtzeit abrufbar.

 

– Förderung der Weiterentwicklung von Laborfleisch. Nur so kann die Fleischproduktion ohne Tierleid auskommen.

 

– Vegane Optionen in Kantinen, in Restaurants etc. an allen Wochentagen müssen verpflichtend werden!

 

– Subventionierung von pflanzlichen Lebensmitteln, Anreize zum Fleischverzicht

 

– Werbeverbot für tierische Produkte, wie beispielsweise für XXL-Fleischportionen zu Dumpingpreisen

 

– Das Ende von Lebendtiertransporten

 

Für Tier, Mensch und Umwelt! #MitgefühlWählen